Previous Page  15 / 24 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 15 / 24 Next Page
Page Background

15

Diensten

als dem Herrn

und

im Glauben

unterordnen, wird sich auch unser

Schicksal niemals ändern.

Das grösste Hindernis, es nicht auf

Gottes Weise

zu tun, ist doch immer

wieder die fehlende 1. Glaubenskomponente: Ich kann (oder will) oft noch

nicht recht einsehen und

glauben,

dass ich es selber

wirklich

nicht kann! So

setzt sich der Fluch (Aussatz im Beispiel Naemans) fort und fort, bis ich

glauben

kann, dass ich es

nicht

kann und glaube, dass auf

Seine Weise

übernatürlicher

Segen und Heilung

an mir wirksam wird!

Von Herzen,

Dein David

Kleines „Alpentagebuch“

(von Julia Sasek, 27 J.)

Wir durften vor einer Woche einige Tage in den Schweizer Alpen verbrin-

gen. Fernab von jeder Zivilisation und Elektrizität bestaunten wir nicht nur

die wunderschöne Natur, sondern machten auch ganz viele lehrreiche Er-

fahrungen zu zweit, durch die der Herr zu uns geredet hat. Häufig waren es

nur kleine Wirkungen, aber wie oft sind es doch genau diese „unscheinba-

ren“ Dinge, die ein gemeinsames Leben im Frieden und in Harmonie aus-

machen! Um diese wertvollen Lektionen nicht gleich zu vergessen, habe

ich ein kleines „Alpentagebuch“ geführt. Möchtet Ihr auch ein wenig darin

schnuppern? Es war der zweitletzte Tag im „Alphüttli“:

Wir hatten eine Bergwanderung geplant und frühmorgens gingen wir los.

Ich schlug vor, die Abkürzung über einen sehr steilen Wiesenhang zu neh-

men, um nicht einen Umweg zu machen. David war sich nach den ersten

Metern über die wirklich sehr steile Wiese nicht mehr so sicher und fragte,

ob wir nicht doch lieber den Umweg nehmen sollten, wo es wenigstens ei-

nen richtigen Wanderweg gab der auch weniger steil war. Schnell hatte ich

ihn aber umgestimmt: „Quer über die Wiese sind wir doch viel schneller

oben... Und unser Bekannter aus der Region hatte es ja auch gesagt...“.

Wir waren dann zwar „viel schneller oben“, aber ich war nach diesem ers-

ten Aufstieg schon so erschöpft, wie ich es von all den vielen bisherigen

Wanderungen mit meiner Familie nicht kannte. Etwas später sass ich ganz

ermüdet am Boden und wusste nicht, woher plötzlich diese Erschöpfung

und vor allem diese innere Trennung zu David herkamen. Da erinnerte

mich David an den steilen Einstieg in unseren Wandertag und wie ich seine

Empfehlung, den leichteren Umweg zu nehmen, einfach in den Wind ge-

schlagen hatte. Oh, da spürte ich das Reden des Herrn drin! Wie oft noch