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„Schicksals-Änderung!“

(von Stefan Ruff, 26 J.)

Sehr kurzfristig entstand für Noemi und mich die Gelegenheit, beruflich ein

paar Tage ins Ausland zu fahren. Ich hatte nicht viel Zeit, mich auf die Rei-

se vorzubereiten und so machte ich nur schnell ein Foto vom Kartenaus-

schnitt von unserem ersten Reiseziel und Übernachtungsort. Im Navi gab

ich eine Ortschaft in der Nähe ein und schon fuhren wir los. Wir waren den

ganzen Tag unterwegs und freuten uns, als das Navi gegen Abend nur noch

20 km anzeigte. Doch plötzlich wirkte irgendetwas in mir und ich wurde

unruhig. Ich sagte nichts davon, weil ich dachte, es sei wegen der Tankan-

zeige, die schon aufleuchtete. So ging ich nicht näher auf die Wirkung ein

und schon bald kamen wir an dem eingegebenen Zielort an.

Jetzt mussten wir nur noch den Übernachtungsort finden. Ich nahm das

Foto hervor und wir verglichen es mit dem Navi. Irgendwie sahen die zwei

Karten nicht gleich aus. Nach längerem Suchen stellten wir fest, dass wir

20 km zu weit gefahren waren! Das tat weh! Die Wirkung war genau vor

der richtigen Ausfahrt da gewesen. Nun klopfte mein „Schicksal“ wieder

an die Tür! Wie oft gehe ich nämlich im entscheidenden Moment nicht auf

Wirkungen ein und bleibe nicht stehen?! Stattdessen dreht sich alles in

meinem Kopf und ich mache eigene Beurteilungen, was das Problem sein

könnte. Doch beim letzten TC (Trainigscamp) hatten wir die einzelnen

Punkte, wie wir unser Schicksal ganz praktisch ändern können, gelernt und

trainiert: (gemäss Drehtagsbotschaft „Kann man sein Schicksal ändern?“)

1. Dass, wenn ich glaube, dass das überhaupt nicht geht, gleichzeitig aber

doch glaube, dass es tatsächlich geht! (Weil, was bei uns unmöglich ist, bei

Gott möglich ist!)

2. Wenn ich mich auf Verheissungen der Bibel stelle, die mir Schicksals-

veränderung beweisen. (z. B.

2. Kö. 20,1 ff.

, Heilung von König Hiskia)

3. Wenn ich bedürftig werde wie ein Baby und den Inentstehungen wieder

treu folge.

So durfte ich das auch in dieser Situation anwenden, in der uns das Schick-

sal klar vor Augen stand, dass nun dadurch, dass ich nicht auf die Wirkung

eingegangen war, eine mühsame Unterkunftssuche an unserem aktuellen

Standort anstand. Ich gestand ein, dass ich dieses Schicksal nicht ändern

kann, aber ER in mir es kann! Ich stellte mich auf die Verheissungen und

machte mich fest, nun wieder auf die Inentstehungen einzugehen. So ging

es richtig hoch und die Freude kam, einfach wieder umzukehren und den

Rückweg anzutreten, obwohl es schon spät war. Von da an ereignete sich