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den Wind schlage, für meinen Prinzen-

frosch kämpfe. Doch ich kämpfe für

den Falschen! Kannst Du Dir denken,

was ich als Lohn dieser selbstsüchtigen

Treulosigkeit ernten werde?

Variante 2: Ich verkrampfe und verklage

mich. Was bin ich doch für ein schlech-

ter Christ, dass ich auf eine solch

fleischliche Finte des Feindes herein-

falle. Wie konnte das nur passieren?

Wie werde ich diesen schlimmen Pfeil

im Herzen nun wieder los? Ach, ist das

alles schwierig!!! Nun darf ich mir nur

jaaaa nichts anmerken lassen! Am bes-

ten halte ich meinen Blick in Zukunft

ständig nur noch gesenkt. Ja, am besten

trage ich nur noch grau-schwarze

Kleider, eine dicke Brille, zerzauste

Haare und mache um jedes männliche

Wesen einen weiten Bogen. Denn,

Herr, ich möchte ja den Weg ganz mit

Dir gehen. Dumm nur, dass ich vor lau-

ter Auf-den-Boden-starren auch nicht

bemerkt habe, wie der Herr bei der

nächsten Wegkreuzung die Richtung

geändert hat.

Variante 3: Oh, Herr, da bewegt sich

etwas in mir. Wie reagierst DU darauf?

Sorglos lasse ich alles los, bin bereit,

jegliche Normen und Formen, Wün-

sche und Träume zu missachten und

überlege mir, was für mich das Aller-

wichtigste in meinem Leben ist: Die

spürbare Gegenwart des Herrn. Immer

da zu sein, wo ER gerade ist, das ist

doch meine Lebensvision! So baue ich

die neue Welt! So bin ich Teil des

Christusorganismus, Teil des stets

siegreichen weissen Reiters! So bin ich

der Sturmwind, der all das Böse hin-

wegfegt. So bin ich die Veränderung für

mich, für mein Umfeld und schlussend-

lich die Heilung für die ganze Welt!

Nicht irgendein Gesetz, sondern genau

DAS ist doch der OCG-Lauf.

Ich mache fest: Spüre ich, Herr, wie

Du mich bei der Hand nimmst und zu

diesem Menschen hinführst, spüre ich

Deine Gegenwart pur, wenn wir

zusammenkommen, dann will ich

nirgendwo anders sein als genau dort.

Dann hänge ich weder an Formen,

weder an Normen noch an eigenen

Vorstellungen. Spüre ich aber, Herr,

wie Du an diesem Menschen vorbei

gehst, so winke ich ihm fröhlich mit

meiner rechten Hand von Ferne zu,

während meine linke Hand fest in der

Deinen liegt und wir gemeinsam wei-

tergehen auf dem Weg, hinein in die

neue Welt.

Die Entscheidung für Variante drei fiel

mir nicht schwer. Auch dann nicht, als

ich merkte, dass es wohl eher Richtung

„von ferne zuwinken“ geht.

Ich hoffe, Dir geht es in einer solchen

Situation ebenso, und Du verlässt

als wichtiger Kämpfer Seines Reiches

nicht vorzeitig die Schlachtreihen! Wir

brauchen Dich!

In herzlicher Verbundenheit

Deine Steffi

Impressum:

Junior-Ölbaum

Nr. 3 – Juli 2012

Verleger:

Redaktionsadresse:

Herstellungsort:

Erscheint:

Ivo Sasek

Nord 33, CH-9428 Walzenhausen

Elaion-Verlag, CH-9428 Walzenhausen

alle 2 Monate

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<Der Ölbaum>:

<Junior-Ölbaum>:

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