Junior-Oelbaum Maerz 2022

3 Die Schüssel Milchreis von Kosima F., CH (4 J.) + Mama Mein Grosspapi (Ivo) hat einmal et- was Spannendes erzählt. Er war weit weg in Indien. Da wurde er plötzlich fest, fest krank und konnte nur noch im Bett liegen. Alle seine Freunde waren weg. Dann kam plötzlich ein ganz lieber Freund zu ihm ans Bett und hat Grosspapi be- sucht und hat gefragt: „Wie geht es dir?“ Er hat auch eine Schüssel Milchreis mitgebracht und ihm ge- geben. Dieser Besuch hatte Gross- papi sooo viel Kraft gegeben, dass er ganz, ganz schnell gesund wurde. Ich habe diese Geschichte ganz gut verstanden und ich wollte auch dar- aus lernen, dass ich nicht nur für mich selbst schaue, sondern auch merke, wie es den anderen geht und für sie schauen. Mami hatte einen ganz grossen Baby- bauch. Nach dem Mittagessen war sie sehr müde und hatte keine Kraft mehr, weil es schon so anstrengend war. Sie ging ins Zimmer sich ausru- hen. Dann habe ich gedacht, dass ich Mama auch wie dieser Freund eine Freude machen möchte. Ich ging ins grosse Spielzimmer und habe alles, alles ganz schön aufgeräumt. Dann ging ich auch noch ins Wohnzimmer und habe dort auch alles aufge- räumt. Als Mama zurückkam, hatte sie soooooo mega fest Freude. Ab diesem Moment hatte sie wieder ganz viel Kraft. Sie war wieder so fröhlich und das hat mich auch ganz fest gefreut. Ich mache das mit meinen Schwes- tern jetzt immer wieder, dass wir einfach etwas aufräumen oder put- zen. So können wir Mama entlasten und ihr eine Freude machen, wie dieser Mann mit dem Milchreis. Deine Kosima Mit DIR allein!! von Sarah G., D (18 J.) Heute war für mich einer der schreck- lichsten Tage, aber er verwandelte sich in den wunderschönsten!! Meine Arbeitskollegin kritisierte mich die ganze Zeit. Ständig fragte sie mich, wie weit ich mit meinen Auf- gaben bin und dass sie erwartet, dass ich bald fertig bin, da alle anderen Auszubildenden auch schneller sind. Ständig waren diese verurteilenden Blicke da, die mich sehr unter Druck setzten. Ich versuchte alles richtig zu machen, aber je mehr ich es versuchte, desto mehr ging alles schief. Ich war innerlich so geladen, dass ich am ganzen Körper zitterte. In der Mittagspause schrie ich zu Gott, weil ich so keine Sekunde län- ger leben konnte! Genau in diesem Tiefpunkt offenbarte mir Gott, dass die Veränderung bei mir beginnt. Denn wenn ich mich die ganze Zeit

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