Background Image
Previous Page  7 / 8 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 7 / 8 Next Page
Page Background

7

ihren anderen Freundinnen, die

schon tief in der Welt steckten. Das

heisst: Man lebt nicht in der Bezie-

hung des Herrn, sondern man geht

nur den Lüsten der Welt nach und

ist nicht im Strom des Lebens drin.

Man zieht sich „weltlich“ an, um den

Menschen zu gefallen, hat immer

fürchterliche Haarschnitte und bald

beginnt es mit dem Rauchen usw.

Nun fing sie an, sich genauso an-

zuziehen und sich anzupassen. Sie

redete nicht mehr ein einziges

Wort mit mir, sondern ignorierte

mich die ganze Zeit. Auch wenn ich

sie etwas fragen wollte, sie antwor-

tete mir nicht. Als ich nach der

Schule zu Hause ankam mit Tränen

und ich Mama alles erzählte, sagte

sie, ich solle doch zu ihr nach Hause

gehen und sie fragen, was das soll.

Ich fasste Mut und ging los. Ich

redete dann mit ihr darüber und

ihrer Mama, die das auch nicht gut

fand, aber sie war fest in ihrem Ent-

schluss, dass sie nicht mehr meine

Freundin oder Kollegin sein möchte.

Es traf mich zwar sehr, aber ich

glaubte daran, dass mir Gott eines

Tages die Oberhand schenkt.

Als ich mit Mama über die Situation

sprach, ermutigte sie mich und es

ging mir auf:

Nicht

ich

hinke ihr hin-

terher, sondern

sie

rennt mir hinterher,

weil sie auch dieses Leben haben

möchte, was sie noch nicht hat

. So

möchte ich auch Euch ermutigen, in

der Schule, in jeder Situation einfach

stark zu bleiben und nicht scheu

oder mit Menschenfurcht zu pro-

bieren, den anderen zu gefallen. Wir

lassen uns nicht in eine Welt hinein,

in der Verschmutztheit und Sünde

regiert und in der kein Friede Got-

tes ist. Wir sind das Licht in

der Finsternis und wenn wir fest

bleiben, werden sie es nie mehr

vergessen.

Deine Ruth Elpida

Im Wort sein – der Schlüs-

sel für ALLES

von Lea S., D, (15 J.)

Mitten in den Sommerferien traf ich

mich mit meinen Freundinnen am

See. Schon allein der Anblick von

einer der beiden, die mit sehr knap-

pem Bikini bekleidet war, zog mich

sehr herunter. Als sie dann plötzlich

über ihre Oma zu schimpfen be-

gann, und erzählte, dass sie bei ihr

nie weite Ausschnitte tragen dürfe

und dass ihre Oma es viel zu früh

fände,

bereits mit 15 Jahren einen Freund

zu haben, musste ich heftig schlu-

cken. Oh, ihre Oma hatte ja so

recht! „Sollte ich jetzt vielleicht da-

zu Stellung nehmen?“, fuhr es mir

durch den Kopf. Der Krampf kroch

in mir hoch und ich versuchte

mich noch mit ein paar kläglichen