Herr-der-Wandlungen

Verwandelte Dienst- und Lebensdimensionen von A-Z 79 Verwandlung bedrohlicher Umstände Eines Tages begann sich plötzlich alles in unserem Haus zu verändern. Sooft wir zusammenkamen, um geistliche Gemeinschaft zu pflegen, konnten wir regelrecht physisch wahrnehmen, wie die Gegenwart Gottes aus unserer Mitte entwich. Unserer Gewohnheit gemäss erforschten wir uns zunächst gegenseitig, ob irgendetwas in unserer Beziehung zu Gott nicht mehr stimme, ob irgendjemand Mangel leide oder in einer ungeklärten zwischenmenschlichen Beziehung stehe. Niemand aber meldete sich darauf. Der Geist Gottes war so sehr gedämpft, dass Er noch nicht einmal eine Predigt schenkte. So mussten wir unverrichteter Dinge und unter grösster Bedrückung die Versammlung wieder beenden. Gleichzeitig aber begannen zunehmend alle Quellen der Versorgung zu versickern. Während unser nötiges Brot gewöhnlicherweise wie das Manna aus vielen verschiedenen Orten und kleinen Beträgen zusammenfloss, war mit einem Mal alles versiegt. Gott hatte jeden „Geldhahn“ zugedreht. Tag für Tag versammelten wir uns aufs Neue, und Tag für Tag wiederholte sich diese bedrückende Situation. So ging es etwa zwei Wochen lang. Als wir wirklich nicht mehr ein noch aus wussten und auch keine Kraft mehr hatten, um weiter so existieren zu können, schrien wir zum Herrn. Wir flehten um Gnade, uns das Wort der Erkenntnis und der Prophetie als Geistesgabe zu geben, damit wir die Ursache wüssten, warum Er sich so zurückgezogen hatte

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