Herr-der-Wandlungen

70 nung. Da wir dort wesentlich mehr Baumaterial benötigten und ohne Unterlass 20 Menschen zu versorgen hatten, führte Gott es so, dass wir gerade rechtzeitig die Schreinerei eines alten Glaubensbruders abbrechen und für uns verwenden durften. So kamen wir zu allen nötigen Heizkörpern und Heizrohren, ebenso zu sanitären Anlagen, Fenstern und Türen. Die grosse Treppe war zuvor an nur einem Seil in der alten Schreinerei aufgehängt. Wir brauchten sie bloss loszubinden und in unser Bauprojekt einzufügen. Sie passte auf den Zentimeter genau in unsere vorgezeichnete Planung. Wieder von einer anderen Seite her konnten wir fast geschenkt eine sonst unerschwingliche Kücheneinrichtung erwerben. Überdies schenkte Gott uns alle nötigen Befähigungen, um diese Bauarbeiten auch selber ausführen zu können. Für all die Dinge, die wir selber nicht vermochten, sandte Gott verschiedene gereifte Brüder, die uns unentgeltlich bei der Bauarbeit unterstützten. Als 1990 Sulamith, unser fünftes Kindlein, zur Welt kam, wurde auch jene Wohnung bereits wieder zu klein. Zur gleichen Zeit spürte ich in meinem Geist, dass sich in unserer Mitarbeiterschaft bald etwas ändern würde. Dieser Eindruck traf zu, denn zwei Mitarbeiter heirateten und brauchten für sich eine eigene Wohnung. Immer unter demselben Eindruck des göttlichen Friedens drängte es mich, ganz neue Baupläne zu entwerfen. Ich zeichnete ein Haus, das wir auf unser Haus hinaufbauen konnten. Dies war bis dahin das weitaus grösste Projekt. Genau in dieser Zeit gab Gott uns einen Teilnehmer, der Zimmermann von Beruf war. Dieser Mann war seiner eigenen Diag-

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