Herr-der-Wandlungen

52 offensichtlich noch keine Missionare mit ihnen in fester Verbindung. Sein Gebet war, dass sie doch bloss nie in die Hände von verderbten Kirchenoder Gemeindeverbänden geraten sollten. Doch wer betreut sie und wer hat sie letztlich gezeugt? Gewiss ist, dass es auf jeden Fall der Herr der Wandlungen gewesen sein musste, denn Hunderte von Häusern wurden verwandelt. In den Jahren, bevor es sie alle gab, waren aber nur wenige bereit, die beschwerlichen Fussmärsche über die Berge anzutreten und das Wort zu säen. Die meisten Missionare, die wir kennenlernten, waren mehr besorgt um ihren eigenen Bauch, stopften sich mit Luxusgütern voll, und nicht einer begleitete uns auf unseren mühseligen Expeditionen. Doch für uns hat sich das Wort aus Prediger 11,1 erfüllt: „Wirf dein Brot hin auf die Wasserfläche, denn du wirst es nach vielen Tagen wiederfinden.“ Halleluja! Verwandelte Herzen Als ich nach neun Monaten Missionsaufenthalt wieder auf Schweizer Boden stand, hatte ich gerade noch 70 Franken in der Tasche. Meine gesamten Habseligkeiten hatten mittlerweile in einem einzigen Koffer Platz. So stand ich da, ohne Gemeinde, ohne feste Anstellung und ohne zu wissen, wie es weitergehen sollte, und dies in unserer teuren Schweiz! Doch von Anfang an hatte ich mein Vertrauen ja auf Gott und nicht auf Menschen gesetzt. So begann ich einfach wieder in dem Strom des Geistes mitzufliessen und all die Dinge zu tun, die Er mir zeigte. Innerhalb von kürzester Zeit war ich wieder ausgestattet mit allem, was ich zum Leben

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