Panorama - Nachrichten - OCG Jugend - Elaion-Verlag

20 wenn auch unser äusserer Mensch aufgerieben wird, so wird doch der innere Tag für Tag erneuert … Denn das schnell vorübergehende Leichte unserer Bedrängnis bewirkt uns ein über die Massen überreiches, ewiges Gewicht von Herrlichkeit, …“ In solch eine Situation, die ich mir nicht freiwillig ausgewählt hätte, wurden ich und wir kürzlich gestellt. Darin bin ich Gott so nah begegnet und habe etwas berührt, das ich in meinem ganzen Leben nicht mehr hergeben möchte. Daher möchte ich Dir davon erzählen. Auch wenn diese „HiobsErfahrung“ teils etwas weh tut, so hoffe ich, dass es auch Dir in Deiner schwersten Situation weiterhilft. Ich war in der 17. Woche schwanger, als das Babylein es doch viel zu eilig hatte, auf die Welt zu gelangen. Die Wehen setzten eines Abends unerwartet ein, und die Geburt nahm am Morgen ihren Lauf. Da in diesem zarten Alter für das Kindlein keine medizinische Rettung in Sicht ist, weihten wir dem Herrn dieses schmerzhafte Ereignis und legten es in Seine Hände. ER hat das neue Leben gegeben, ER darf es auch wieder nehmen. Es ist SEIN – ER ist gross und gütig. Im Glauben an eine tiefe Friedensruhe liess ich mich auf die Geburt ein. So hielten die Wehen den ganzen Tag über an, und mit den steigenden Wehen setzten auch noch hohes Fieber, Gliederschmerzen und starke Kopfschmerzen ein. Nach ca. 18 Stunden Wehen war aber kein Ende in Sicht und mir ging es körperlich immer schlechter, sodass wir uns keine Sorgen mehr um das Kindlein, sondern eher um mich machten. Ich war ans Ende der Kräfte gelangt und sah keinen Ausweg mehr. Es fehlte jegliche Kraft, diese Geburt zu vollenden. An diesem ausweglosen Nullpunkt angelangt, packte meinen Mann Andreas ein übernatürlicher Glaubensschub. Er sagte entschlossen, dass wir jetzt den Stab des Glaubens hochhalten müssen und proklamierte, dass es ein ganz schnelles Ende geben werde und das Fieber auf der Stelle weichen müsse. Er hielt mich fest und sprach so ein langes, glaubensvolles Gebet, dass mich am Ende selbst ein kleiner Glaubensfunke anfachte. So flüsterte ich leise: „Ich bin die Auferstehung! Ich bin die Auferstehung!“ Als Zeichen, dass ich aktiv auferstehen möchte, biss ich in eine rohe Ingwerknolle :) und nahm reichlich Vitamine zu mir. Dann geschah das Unglaubliche: Innerhalb von Minuten verschwand das hohe Fieber, und die pulsierenden Kopfschmerzen liessen nach. Es überkam mich so eine grosse Kraft, dass die Geburt

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