Panorama - Junior - Oelbaum - OCG Jugend - Elaion-Verlag

11 wie am Abend – wo ich dann gleich schon wieder mit einer ganzen langen Liste im Kopf aufwache und gar nicht frei bin für IHN!!! Ich habe das jetzt in der letzten Zeit sooo oft erlebt, besonders dann, wenn viel lief: bis spät abends an irgendwelchen Dingen dran sein, danach direkt ins Bett. Morgens schon mit dem vollen Programm im Kopf aufwachen – sodass die Stille Zeit keinen oder nur wenig Raum fand … wenn, dann eben gestresst, weil ja schon wieder so viel anstand. Mit dem Herz gar nicht richtig bei Gott … So komme ich immer mehr raus aus der inneren Ruhe und der „SEHN-Sucht“ nach IHM!!! Ich fühle mich dann immer mehr wie ein fetter Muskel, der irgendwo fernab des Knochens herumschwirrt und mit jedem Tag dicker und so für den Organismus im Endeffekt unbrauchbarer wird. Das, was unser grosses Privileg ist, ist eben dieses strukturgebende und alles zusammenhaltende Fundament in Gott – man denke an unser Skelett  !!! Und es ist einfach so schön, wenn man morgens ganz auf NULL starten darf. Wenn man völlig frei von allen Wirkungen des Tages IHN erkennen und erwarten darf. Untertags kann man dann getragen durch alle Dinge durchgehen und am Ende wieder in Ihm zur Ruhe finden. Besonders in dieser Zeit, wo wir grad leben und sich die Ereignisse und Wirkungen regelrecht überschlagen, sehe ich, wie unumgänglich diese tägliche Festigkeit und NÄHE GOTTES ist, damit wir hier bestehen und immer fester in IHM werden können!!! Komm, finde mit mir gerade jetzt die nötige Anpassung, damit auch Du jeden Tag mit einer festen Sehne ganz nah bei IHM beginnen und abschliessen kannst und Ihn allezeit im Herzen tragen kannst! Das ist die höchste Stufe der Glückseligkeit! Deine Raphaela Der WAHRE Freund von David S., D (21 J.) Seit ich von zuhause in eine fremde Grossstadt weggezogen bin, hat sich mein Leben stark verändert. Ich habe nur noch wenige Freunde um mich herum. Unter der Woche gibt es Tage, an denen ich nicht ein einziges Wort mit jemandem wechsle, da ich hier einfach kaum Leute kenne und die guten Kollegen von der Hochschule auch nur sehr sporadisch treffe. Meine Mitbewohner sehe ich seit ein paar Monaten so gut wie gar nicht mehr. Das hat mir anfangs wenig ausgemacht. Mit der Zeit belastete mich das mehr und mehr. In meinen Lebensherausforderungen und Krisen fühlte ich mich immer mehr allein gelassen. Das Problem schien für mich in meiner Vereinzelung zu liegen. Ich suchte nach Möglichkeiten, Leute in meiner

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