Junior Ölbaum Dezember 2021

6 mehr so willig. Ich wollte lieber gleich ins Zimmer gehen, um zu spielen. Auch war ich nicht mehr so fröhlich und manchmal auch schnell am Streiten. Da hat sich Mama einmal mit mir hingesetzt und wir haben miteinander geschaut, was denn das Problem ist, dass ich nicht mehr so fürs Gesamte schaue und nicht mehr gerne helfen möchte. Wir haben zusammen gemerkt, dass ich immer so bedrückt bin, wenn die Kinder im Kindergarten zum Beispiel Böses reden, einander verklagen oder streiten. Ich habe diesen Unfrieden in mein Herz reingelassen und Mama nicht mehr erzählt, wie es mir eigentlich geht. Ich konnte nicht mehr Licht sein und das Böse hat sich auch in meinem Herzen eingenistet. Am nächsten Tag habe ich mit Freude Mama erzählt, was ich erlebt habe. Das hat mich sehr frei gelöst. Wir haben dann auch gebetet und Jesus alles hingelegt. Jetzt mache ich das jeden Tag. Ich habe richtig gemerkt, wie schön es ist, wenn ich am „Licht“ bin und mein Herz wieder richtig frei ist. Wenn ich alles sagen kann, egal ob ich etwas Schönes erlebt habe oder nicht. Jetzt frage ich am Mittag gerne wieder: „Was kann ich dir helfen, Mami?“ Und wenn sie im Kindergarten streiten, stehe ich hin und habe Mut, etwas zu sagen. Ich möchte Euch ermutigen, wenn Ihr auch im Kindergarten oder in der Schule seid, dass Ihr zu Hause immer erzählen könnt, wie es Euch geht. Egal, ob Ihr etwas Schönes erlebt habt oder etwas, das Euch quält. Wenn Ihr nämlich am Licht seid, hat Jesus immer Platz in Eurem Herzen und leitet Euch, egal wo Ihr seid. Herzliche Grüsse von Ennio Ganz einfach! von Simon G., D (22 J.) Ich möchte mit Euch unbedingt etwas teilen, was mich selbst neue Tiefen dieser so einfachen und vertrauensvollen Beziehung zu Gott erleben liess. Es gibt ja immer wieder Situationen, wo ich z.B. verwirrt bin. Irgendwas wird kompliziert, ich habe keinen Glauben mehr, dafür Zweifel und schlechtes Gewissen und auch mal Angst … Hier kann ich einiges aufzählen. Mit der Zeit, wo ich auch immer mehr Himmelsluft und Herrlichkeit erlebte, wurde auch das Mass an negativer Gewalt von solchen „nicht-optimalen Zuständen“ immer grösser, denn ich wusste genau, dass das nicht der eigentliche Zustand ist, und das zerrte ziemlich an mir. Oftmals hatte ich da noch eine ganze Weile gebraucht, um da wieder aufzuerstehen, das irgendwie alles loszulassen und mich wieder Gott anzuvertrauen.

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