66 gehört, dass in Walzenhausen ein neues Christliches Rehabilitations-Zentrum gegründet wurde, und empfahl, es zu uns zu schicken. Es war wiederum genau die Summe, die uns am Ende jenes Monats fehlte. Einmal hielt eines unserer Teammitglieder nicht ganz dicht und erzählte ihrem leiblichen Bruder, dass uns noch 800 Franken fehlen würden. Dieser zückte sogleich seinen Geldbeutel und überreichte ihr diese 800 Franken. Als sie freudestrahlend zu uns kam und sagte, sie hätte das Geld bekommen, kam unerklärlicherweise ein heiliger Zorn über mich. So ereignete es sich ständig, dass Gott uns über Sein Reich und die Gesetzmässigkeiten Seiner Ordnungen unterwies. „Herr, warum empfinde ich jetzt heiligen Zorn in mir?“ Ich erkundigte mich genau, wie es zugegangen war, dass sie zu dieser Spende gelangt war. Da musste sie eingestehen, dass sie die Schweigepflicht gebrochen hatte. Mir war es, als führe mir ein Schwert durch die Seele. In wirklich heiligem Eifer schalt ich mein Team, nie wieder in solch fahrlässiger Weise die Treue zu brechen und unsere Bedürfnisse nach aussen zu verraten. Diese Mitarbeiterin musste auf der Stelle hingehen und diese 800 Franken zurückgeben. Wenn man in Wahrheit auf Gott vertraut, kann man sich nichts Schlimmeres antun, als wenn man diesem Prozess des Ausharrens mit eigener Kraft nachzuhelfen versucht. Tue so etwas nie, denn es bricht deine ganze Vertrauenskraft entzwei und lähmt dich für weitere Vertrauensschritte. Wenn man oft bis zur letzten Minute ausharren muss, gibt
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