Herr-der-Wandlungen

36 Verwandelte Finanzverhältnisse Immer mehr wandelte sich die Grossgarage, in der ich angestellt war, zu einer Art Missionsstation um. Aus verschiedenen Abteilungen hatten sich Menschen bekehrt, die in ähnlicher Dynamik wiederum anderen Mitarbeitern das Evangelium bezeugten. Die Geschäfte liefen hervorragend, und die Kunden begannen sich zunehmend bei der Direktion zu bedanken, dass sie beim Einkauf ihres Autos auch noch Seelsorge empfangen hatten. Da meine Direktion aber jüdischer Herkunft war, wollte ihr das nicht mehr gefallen. So wurde ich gebeten, meiner Kundschaft nichts mehr von Jesus Christus zu erzählen. Von der Stunde an wusste ich, dass ich solch ein Versprechen niemals mit gutem Gewissen abgeben könnte. Ich gewahrte ja bereits solch eine Überkapazität in der Kraft des Geistes, dass mir selbst der Grossbetrieb samt allen Kunden als ein zu enges Arbeitsfeld erschien. Wie sollte ich da obendrein eine solche Einengung verkraften? Während mehrerer Tage bewegte ich diese Sache aufrichtig vor Gott. Schon in den Monaten zuvor musste ich immer wieder über die Möglichkeit eines vollzeitlichen Dienstes nachdenken. Ganz schwach in mir selber, aber dennoch in der Vollgewissheit des Glaubens, entschied ich mich dann, meine Kündigung zu schreiben und denselben Weg wie Arthur zu gehen. Hätte irgendjemand ein Jahr zuvor behauptet, dass ich innerhalb von zwölf Monaten denselben Schritt wie Arthur machen würde, den hätte ich kurzerhand für verrückt erklärt. Doch in der Kraft des Heiligen Geistes ist alles möglich. In jener Zeit betete ich umso inbrünstiger und be-

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