Herr-der-Wandlungen

34 kunden oder Minuten brauchte, um mit Menschen jeder Art mitten im Gespräch über Jesus zu sein. Der ganze Betrieb von etwa 120 Angestellten bekam so das Evangelium innerhalb kürzester Zeit zu hören. Vom kleinsten Hilfsarbeiter bis zur Direktion mussten es einfach alle hören. Das Verlangen, Jesus als das Leben zu bezeugen, wirkte so stark in mir, dass ich auch täglich mehrere Stunden im Gebet verbrachte. Abends, nach der Arbeit, lockte die Liebe Gottes hinaus auf die Strassen und Plätze. Überall gab es mit einem Mal nichts Schöneres mehr, als das Leben und die verwandelnde Kraft Gottes zu bezeugen. Nachdem dann keine Menschen mehr auf der Strasse waren, predigte ich gar nicht so selten, aus lauter Verliebtsein in Gott, an den Seeufern zu den Schwänen, Enten und Fröschen. Da mag jemand denken, ob dies noch normal sei. Natürlich ist das normal! Jesus sagte doch: „Wovon ein Herz voll ist, davon fliesst der Mund über“ (Matthäus 12,34). Der in uns wohnende Christus ist voller Retterliebe, voller Liebe zu Menschen und der ganzen Schöpfung. Er ist aus lauter Sehnsucht für uns gestorben. Seine Sehnsucht ist es, uns nun auch an Seinem überfliessenden Leben anzuschliessen. Ich behaupte heute: Wenn ein Mensch nicht dieselbe Art der Retterliebe in sich trägt und auf seine ihm persönlich zugedachte Weise ein Ausfluss der Herrlichkeit Gottes ist, hat er entweder Gott noch gar nicht wirklich sein Leben gegeben oder er lebt noch oder wieder in Sünden verstrickt. Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. Freiheit von allen Lüsten und Gebundenheiten, Freiheit von Sünden und Begierden, Freiheit von aller Bosheit und Finsternis. Jesus sagte einst:

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