Herr-der-Wandlungen

162 auf die Heimfahrt mitzugeben. Es ist eine einzige Wonne und grosse Freude für alle, wenn die Kinder diese Säcklein austeilen! Schade, dass es nicht für alle reicht … da gibt es manchmal traurige Gesichter … Und wo sonst teure Kabelmatten die langen Kabelbahnen abdecken, liegen bei uns selbstmitgebrachte Teppiche, PVC-Reste oder Novilon®. Man fühlt sich wie in einem grossen Wohnzimmer … usw. usf. … und je verhärteter und unwilliger ein Hallenwart vorher auch gewesen sein mag, desto ergriffener und erweckter verabschiedet er sich am Ende von uns. Und wo auch immer die Medien uns eine Halle abspenstig machen wollten, setzen sich die Hallenwarte bisher immer dafür ein, dass wir die Hallen bekommen, weil sie wissen, wer wir sind! Halleluja! Ein älterer Hallenwart sagte einmal zum Ende einer Veranstaltung: „… jetzt musste ich 65 werden, um so etwas noch erleben zu dürfen …“ Verwandelte Interessen (von Ruth Elpida, 12 J.) In einer Zeit, wo die Kinder sich ums Fernsehprogramm streiten und während der 20-minütigen Kirchenpredigten nur auf ihren Stühlen herumrutschen und nach Kaugummis betteln, da erlebe ich, wie es z. B. für unsere achtjährige Boasa die grösste Strafe ist, wenn sie nach einer elfstündigen Versammlung (in der sie mächtig viel mitgeschrieben hat), nicht auch noch von A-Z beim Abbau dabei sein darf! Da gibt es Tränen, wenn sie NICHT helfen darf … Ja, wir Kinder gehen in diesem grossen

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