Herr-der-Wandlungen

156 ständig zu echten Powerteams werden. Von Depressionen geplagte Menschen verwandeln sich zu fröhlichen Leitern, suchtbelastete Sozialhilfeempfänger werden als topmotivierte Fachkräfte wieder in die Arbeitswelt eingegliedert. Und das Schönste: Gelangweilte Jugendliche beginnen sich zu einem Netzwerk zu formieren! Statt zu saufen und Party zu machen, werden sie zu charismatischen Projektleitern, bereiten in den Nächten bei Telefon- und Videokonferenzen mit ihren besten Freunden die nächsten Projekte zu und erleben ihr High statt in einem Fussballstadion auf der Baustelle, wenn bei einem TC wieder vielen Menschen geholfen wird und neue waghalsige Ziele erreicht werden. Halleluja! Das ist die neue Welt! Willst nicht auch du ein Teil von ihr werden? Verwandelte Dienstgesinnung (von Joschua, 19 J.) Da wo man unsere Teilnehmer in den Anfängen der Rehabilitationsarbeit noch buchstäblich über dem Besen, unter den Betten und in Wandschränken schlafend vorfand, hat solch eine Haltung schon lange keinen Platz in unserer Mitte mehr. Mit dem neuen Prinzip „Hände hoch und Bei in Sack“ (das ist schweizerdeutsch und meint das „Hände-HochPrinzip“) bereiten wir jeder Selbstschonung ein jähes Ende! Vor einigen Jahren (2008) habe ich für den abendlichen Abwasch mit meinen vier kleinen Geschwistern folgendes Prinzip entdeckt, wie wir unser Ziel effizienter erreichen können: Am Anfang halten alle Helfer kurz inne. Nach dem Definieren eines gemeinschaftlichen Zeitzieles strecken wir

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