27 Schock schloss ich die Tür, hob das Kinn in die Höhe und fuhr langsam und weinend davon. Lenkrad, Schalthebel, Hände, Hals, Kleider – alles voller Blut … dazu der pulsierende Schmerz … // Eine Krankenschwester kommt rein und sagt: „Wollen Sie nicht jemanden anrufen? Erzählen Sie es doch, regen Sie sich ruhig auf. Fluchen Sie! Schimpfen Sie nur! Lassen Sie es raus!“ Da wurde mir bewusst, wie ich in Jesus allgenügsam bin, wie ER mir der Nächste und Liebste ist . Kein Mensch ist mir näher oder gibt mir mehr Geborgenheit als ER. Ich erlebte es genauso, wie Papa es am Freundestreffen predigte, dass wir uns an den „All-Seienden“ anschmiegen dürfen und dass das tiefste Geheimnis in der lebendigen Beziehung zu IHM als lebendige Person wurzelt … (Track 14) Ja, gerade am Abend zuvor hatten wir mit der GANZEN OCG diese wundervolle Botschaft tief verinnerlicht, und die Kraft stieg sehr an! ER ist mir genug. ER war es, der Engel schickte, dass sie mich behüten. Liebe Menschen, die im Auto hinter mir an der Ampel standen, haben Fotos gemacht vom Täter und seiner Autonummer, haben mich auf der Strasse überholt und liebevoll rausgewunken und die Polizei gerufen. Auch die Sanität war dann schnell zur Stelle. Von klein auf kenne ich diese Art teuflischer Attacken auf Papa, auf mich und unsere Familie, es ist mir gar nicht neu. Einer der Polizisten war völlig irritiert, warum ich so gefasst war und sagte immer wieder: „Sie sind aber hart im Nehmen!“ „Kümmern Sie sich jetzt nicht mehr um die anderen, es geht jetzt um SIE! Sie haben einen schlimmen Angriff überlebt!“ Ob Schläge von dämonisierten Teufeln physisch ins Gesicht treffen oder psychisch über Medienhetze, Hass, Verleumdung und sonstige Attacken – was ist der Unterschied? Wichtig ist nur das Eine: Gott anschauen und FEST in der Verbindung zu Ihm bleiben (Track 14), IHN erkennen, lieben, schätzen, bewundern und anziehen (Track 8) … Beide Nasenbeine gebrochen, die Wunden genäht und „zusammengeflickt“, sitze ich nun mit grossen Pflastern und Nasenschleuder im zweiten Spital und sehe die verschobenen Nasen-Knochenteile auf dem Bildschirm. Glücklicherweise sind inzwischen auch Papa und Boasa da, um mir beizustehen. Der Arzt erklärt mir, dass nun meine Nasen-Innenscheidewand verschoben sei, ein Bluterguss unterhalb vom linken Auge und in meiner Nase entstanden sei, und dass eine Operation dringend vonnöten sei. Zwei bis drei Tage muss ich mindestens stationär bleiben und bekomme Gips und Schiene für 14 Tage. „Das geht unmöglich, ich kann nicht stationär bleiben.“ Morgen um fünf Uhr ist eine sehr gewichtige Heilungs-Gebetszeit, die ich ausgerufen habe, die kann ich keinesfalls verpassen! Und kurz danach fahren wir für zwei Wochen in den Urlaub als Familie. Papa ist derjenige, der von all den jahrzehntelangen Attacken und Angriffen geistig „spitalreif“ geschlagen worden ist und braucht uuuunbedingt diese zwei Wochen „stationäre“ Erholung in
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