20 Janice hat ihre Schalter auf „ON“ geschoben mit dem Ergebnis, dass sie nun Tag und Nacht trocken ist, und ich nur zwei Kinder wickeln muss ☺. 3.) Die Zu-Bett-Gehen-Zeit lief bei uns immer zäh, und es dauerte gefühlt eine Ewigkeit, bis alle drei Mädchen im Bett waren, ich gestillt hatte usw. … Eines Sonntags, in unserer Familienzeit, entschieden Elias und ich, unsere Glaubensschalter auch hier auf „ON“ zu stellen, und ganz schnell kam uns die zündende Idee: Wir gestalteten den Tagesabschluss der Kinder mit Bildern, einer Rennbahn gleich. Jedem Mädchen wurde zudem ein Magnet mit Bildchen zugeteilt. Wenn es jetzt dem Zu-BettGehen entgegen geht, reicht eine kleine Bemerkung „Ab auf die Rennbahn!“ aus, und die Mädchen stürmen zielgerichtet los. Sie schieben dann jeweils ihren Magneten vom einem zum nächsten Punkt, bis sie im Ziel (Bettchen ☺) ankommen. Die vielen kleinen Details wie Pyjama anziehen, Zähneputzen, Kämmen, Beten, usw. … werden von ihnen selbstständig und nun in Windeseile erledigt. Und das Schönste dabei ist: Es macht uns und den Kindern richtig Spass ☺. Weil ich alle meine Schalter im Glauben von „OFF“ auf „ON“ geschoben hatte, konnten es auch unsere Kinder. Und das Schönste dabei ist: Auch sie spüren dieses Glücksgefühl, über ihren eigenen Schatten springen und Dinge tun zu können, die eigentlich (für ihr Alter) unmöglich sind. Ich möchte Dich, lieber Leser, mit diesem Streiflicht durch meinen Alltag, ermutigen, dasselbe zu tun. Schiebe doch alle Deine Schalter im Glauben auf „ON“ und erwarte, dass Du ALLES kannst in der Kraft Gottes! Ich wünsche Dir dasselbe Glückgefühl, wenn Dir dann nichts mehr unmöglich ist! Deine Steffi „Faul sein – OFF! Mama helfen – ON!“ (von Sulamith Funk-Sasek, 34 J.) Was ist nur mit dem Fridolin (fünf J.) passiert? An einem Morgen vor dem Kindergarten schaue ich durch die einen Spalt geöffnete Türe und sehe, wie Frido fleissig – ohne Aufforderung – die Geschirrspülmaschine ausräumt und dabei glücklich singt. Für sowas hatte er bisher vor dem Kindergarten noch nie Zeit … Das Gleiche wiederholt sich mittags und abends. Auch die Tage darauf ist er nicht zu bremsen in seinem fröhlichen Helfen. Dasselbe sehe ich seit einer Zeit auch bei Amina (sechs J.). Sie nimmt meine Bedürfnisse wahr, ist die erste, die beim Aufräumen anpackt und verbreitet dabei eine glückliche Atmosphäre. Ja, die beiden sitzen auch seit ein paar Tagen jeweils am Morgen zusammen auf dem Sofa, halten etwas in der Hand und sprechen laut irgendetwas aus … Um das zu enthüllen, muss ich kurz ein paar Wochen zurückspulen :
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