Panorama Nachrichten - Mai 2025

32 behandeln zu lassen. Doch als die Krankenschwester den Test durchführte, erkannte ich sofort die Besorgnis in ihrem Gesicht. Ich hatte die gefährlichste Form von Malaria, und die Parasiten waren bereits stark verbreitet. Ich informierte meine Familie, die sofort begann, für mich zu beten. Ich spürte, dass viele Menschen meine Not teilten und mich im Gebet unterstützten. Schon dort merkte ich, dass ich im richtigen Moment genug Kraft hatte, um mit den Ärzten zu diskutieren und zu vermeiden, dass sie mir alle möglichen Medikamente verabreichten. Wir als Familie empfingen ein Rhema1 für diese Krankheit: Sie ist nicht zum Tode, sondern zur Verherrlichung Gottes. An dieser Zusage festzuhalten, während ich über Stunden mit Schüttelfrost und Krämpfen am ganzen Körper im Bett lag und mich auch noch regelmässig übergeben musste, war nicht leicht. Noch dazu gewitterte es draussen heftig, der Regen fiel durch die undichten Fenster auf mein Bett und eine Kröte marschierte durchs Zimmer. Mein Zustand verschlechterte sich immer mehr. Da ich hohes Fieber hatte und keine Flüssigkeit mehr behalten konnte, dehydrierte ich zunehmend. Aufgrund einiger Impulse wechselte ich in ein relativ weit entferntes besseres Krankenhaus. Dort erfuhr ich, dass es allerhöchste Zeit war, da ich durch die starke Dehydration in Lebensgefahr war. Ich konnte allerdings immer noch nichts zu mir nehmen. Doch im schwächsten Moment begann ich wirklich zu verstehen, wozu diese Krankheit da war. Ich hörte mir Botschaften an und ich begriff die Bedeutung: Es geht nicht um mich oder um die Krankheit. Es geht nur um Gott in mir. Ivo predigte in der Botschaft „Sünde des Menschseins“2: „Ich möchte die Zeit erleben, (…) wo wir einfach prinzipiell wissen: Da kommt jetzt jeder auf die Beine, ganz gleich auf welchem Weg! Der Eine isst sich gesund, der Andere trainiert sich gesund, der Dritte stampft einfach drauf mit dem Fuss. Der Nächste macht es auf seinem Weg, wie Gott es ihm zeigt. Aber die kommen alle auf die Füsse! Du hast keine Macht an mir! Ich bin kein Mensch! Ich bin ein göttliches Wesen! Das ist meine Berufung!“ So begann ich, über die Situation zu herrschen. Ich sprach aus, dass jetzt Schluss mit dem Übergeben ist – und es war das letzte Mal. Ich segnete das Wasser, das ich trank, und plötzlich blieb es in meinem Körper. Ich erklärte meine Heilung und befahl dem Feind zu weichen. Als ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde, wusste ich, was zu tun war. Durch diese Krankheit hat Gott mir gezeigt, dass meine Zeit in Uganda zu Ende geht und ich meine Aufgabe hier erfüllt habe. Er möchte, dass ich nach 1 Rhema: Reden Gottes in eine aktuelle Situation hinein 2 Zu finden auf der Lehrbotschaften-CD Nr. 4, Track 10-21; https://www.elaion-verlag.ch/cdlehrbotschaften04/

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