Panorama - Junior Ölbaum - Mai 2025

10 den ersten Wochen, kam die erste Herausforderung auf mich zu. Ich sollte mich unbedingt gegen (Wund-)Starrkrampf impfen lassen. So lautete die sehr bestimmte Empfehlung meines Chefs. Mir begann das Herz zu klopfen, wusste ich doch, dass ich ganz klar keinen Frieden über solch einem Schritt hatte, und dies auch deutlich als Gottes Reden empfand. Was sollte ich tun? Ich startete doch erst gerade die Ausbildung und jetzt müsste ich meinem Chef schon die Stirn bieten! Doch als es dann zu einem richtigen Gespräch kam, konnte ich ihm klar sagen, dass ich nicht vorhatte, mich impfen zu lassen. Er konnte es überhaupt nicht verstehen. Er meinte dann auch gleich, dass er nicht dafür haften möchte. Das war aber nicht das letzte Gespräch. Er liess nicht locker und griff immer wieder dieses Thema auf. Ich fühlte mich dabei sehr schwach und suchte beim Herrn immer wieder Zuflucht. Aus mir selbst wäre ich viel zu unsicher und unbestimmt. In dieser Bedürftigkeit spürte ich aber immer ein klares und deutliches Reden, dass kein Friede auf dieser Impfung lag. Was ich aber auch tief im Herzen spürte, war, dass ich meinem Chef immer mit Respekt begegnen möchte. Ich bleibe in der Bedürftigkeit und überhebe mich nicht. Für mich war es eine sehr grosse Herausforderung. Ich war ziemlich neu im Team, sehr jung und zudem noch in der Ausbildung. Mein Charakter machte es mir auch nicht so leicht, „auf die Hinterbeine zu stehen“ und trotz all den Drücken nicht einfach nachzugeben. Mein damaliger Chef machte sich viel lustig über meine Sichtweise und Lebenseinstellung. Als ich ihm aufzeigte, dass es doch auch so viele Impfschäden gibt, hörte er mir schon gar nicht mehr wirklich zu. Auch dieser Prozess wird mir zum Besten dienen. Es war eine perfekte Übung, in der Ruhe zu bleiben und im Herrn zu erstarken. Egal wie stürmisch es um mich herum ist, ich bleibe standhaft in Seinem Reden! Mein Chef konnte es zwar nicht verstehen, wie ich mich entschieden habe, doch er akzeptierte irgendwann meine Einstellung. Einige Zeit danach durfte ich mich genau im gleichen Prozess noch fester machen. Mein Chef tauchte plötzlich mit der Frage auf, ob ich die CoronaImpfung nicht auch machen möchte. Und wie ich mich entscheiden würde, wenn es heisst, dass ich ohne Impfung nicht mehr arbeiten dürfte. Auch da war ich fest im Herzen, dass ich definitiv KEINEN Frieden spürte. Ich teilte ihm mit, dass ich mich auf keinen Fall impfen lassen wolle, auch wenn die Folgen bedeuten, dass ich die Ausbildung abbrechen müsse. Der Herr lässt mich nicht fallen. Was wird mir fehlen? Ich beruhe nicht auf äussere Hochachtung, nur IHM möchte ich treu bleiben.

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