Panorama - Junior Ölbaum - Februar 2025

6 In drei meiner fünf Prüfungsmodule gaben die Professoren nahezu 1:1 vor, was in der Klausur drankommen würde. Dadurch konnte ich in mehreren Modulen fast 70 % des gesamten Semesterstoffs aussparen und musste nur die restlichen 30 % lernen – genau das, was schliesslich auch in der Klausur gefragt war. Es war mir sogar möglich, ein paar Tage vor Beginn der Klausuren bei der aktuellen Ivo-Sendung zu unterstützen. Genau in den Momenten, in denen ich nicht mehr weiterkam und völlig unmotiviert war zu lernen, gab es Bedarf bei der Produktion – und ich konnte dort voll in den Riss. Es ging sogar so weit, dass mein ehemaliger Chef aus dem Praxissemester mich anrief. Er erkundigte sich, wie es mir geht und ob ich mit den Prüfungen zurechtkomme. Er bot mir an, mich jederzeit zu unterstützen, falls ich beim Lernen nicht weiterkommen sollte. Gleichzeitig erzählte er mir, dass er die Ingenieursstelle, die aktuell in seiner Firma frei ist, nicht ausschreiben werde. Stattdessen hält er die Stelle für mich frei, bis ich mein Studium abgeschlossen habe – ist das nicht gigantisch? Vergleiche ich die aktuelle Prüfungsvorbereitung mit den vergangenen, ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht. Und das, obwohl ich so wenig Zeit wie noch nie fürs Lernen hatte. Es ist gigantisch, wie die gesamte Schöpfung mir diente – von Professoren und Studienkollegen bis hin zu meinem ehemaligen und zukünftigen Chef! Ganz liebe Grüsse Dein David Ich bin die Veränderung für diese Welt! von Sarah G., D (21 J.) „Wenn niemand den Stab nimmt, niemand die Verantwortung begreift, dass diese Erde des Herrn ist, dass sie unser Erbe ist, dass das Reich hier unten kommen muss, und dass diese Mächte geschlagen werden müssen, wundern wir uns, wenn 100 Jahre später in den Geschichtsbüchern geschrieben steht, dass im Jahr 2025 […] abermals 200 Millionen Menschen hingemetzelt wurden?“ Als ich eines Nachts nicht schlafen konnte, sind mir bei diesem Satz von Ivos Botschaft die Augen aufgegangen. Mir ist plötzlich bewusst geworden, dass ich für die Jugend der heutigen Zeit den Glauben verloren habe. Die meisten sind so in ihrem Handy gefangen und von Social Media eingenommen, dass sie völlig abgelenkt sind und kaum hinterfragen, was ihnen die ganze Zeit aufgetischt wird. Doch wenn ich nicht Verantwortung für meine Kameraden übernehme und mein Herz reingebe, um ihnen zu helfen, wie können sie dann je eine Chance haben, aus diesem Ablenkungsstrudel rauszukommen?! Durch diese erschütternde Offenbarung hat sich meine Sichtweise komplett gewandelt und ich habe wieder neu ein Herz für meine Mitschüler bekommen, um ihnen zu helfen, anstatt von ihren Problemen wegzuschauen. Es ist so krass, was ich in kürzester Zeit schon alles erlebt habe! Zum Beispiel hatte ich so tiefe Gespräche mit einer Klassenkameradin, die sonst sehr

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