Panorama - Nachrichten - OCG Jugend - Elaion-Verlag

9 den ich las, war, dass eine „gescheite Mutter“ ihr Baby bei jedem Piepschen in die Arme nimmt, stillt und dann wunderbar wieder weiterschlafen kann … – wobei die „schlechte Mutter“ ihm einen Rhythmus angewöhnt. Wow! Ich musste das Buch gleich wieder zuschlagen. Was hatten wir grade eben für gegenteilige Führungen erlebt und so viel Ruhe und harmonische Tagesabläufe dabei geerntet – zusammen mit unserem Baby! Gefühlt wurde ich gleich von diesem Buch weggeschubst, wieder zur Quelle – zu IHM selber und Seiner Führung!  Nun wohnten wir in Walzenhausen. Die Bibelschule war in diesem Dorf und damit so viele junge Mütter: „Mit all denen könnte ich mich austauschen über Kindererziehung und lernen von ihren Erfahrungen mit den Kindern!“ Die Frau eines Freundes von Ivo nahm mich mit zu ihrem Frauentreffen, und ich freute mich so darüber, nun nicht mehr alleine als Mutter unterwegs zu sein! Die Leiterin des Treffens hat mich begrüsst und mich gleich zu Beginn vor allen wieder ausgeladen … ☹. Da ich in einem anderen Werk sei, hätte ich keinen Bezug zu ihnen . Wieder wurde ich weggeschubst! Aber nicht von ihnen, sondern vom Herrn! So durfte ich lernen, auf Ihn zu hören und mit all den Erziehungsfragen zusammen mit Ivo an der Quelle zu sein.  Die Familie wuchs, und ich bekochte sie fürs Leben gern. Aber halt! Die Ernährung – pass auf, was du ihnen zu futtern gibst, es ist nicht alles so gesund! Ich entschloss mich, die spannenden Ernährungserklärungen der Frau des Predigers vom Dorf, bei denen wir mal zum Essen eingeladen waren, umzusetzen. Alles Vollkorn, möglichst roh, kein Zucker – es sprach mich total an, und ich machte mit ihr einen Termin aus, dass sie mich in alles einführen konnte. Ach! Sie hatte inzwischen die Ernährung schon umgestellt: „NUR noch Kartoffeln, jegliches Getreide schädigt die Sehnen bei den Tieren – also auch bei uns!“, war ihre Erklärung. Wieder bekam ich auf die Finger und wurde vom Mutterschaf unter dem Zaun weggeholt und an die Quelle geschubst: Herr, wie möchtest DU, dass ich koche? Was tut uns gut? Was sprichst DU zu mir?  Bei den Geburten war es genau dasselbe. Ich durfte bereits drei Geburten erleben, wo der HERR so wunderbar geholfen hatte. Wunder über Wunder und alles zu Hause! Da ist es doch von vornherein klar, dass ich nicht bei der vierten Geburt ins Krankenhaus gehen werde! Davor habe ich mehr Angst, denn die Geschichten, die mir meine ältere Hebamme

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