Panorama - Nachrichten - OCG Jugend - Elaion-Verlag

27 zieht. Keiner wäre je auf diese Idee gekommen, und ich selber hätte auch nicht gedacht, dass es mich eines Tages dorthin verschlägt. Denn ich nahm die letzten Jahre immer wieder diese Not wahr, aber dachte automatisch: „Tja, da kann ich jetzt auch nicht helfen.“ Doch je länger desto mehr wurde mir bewusst, dass ICH DIE FRAU BIN, und ich nicht beten muss, dass er irgendwann von irgendwo Hilfe bekommt. Aber wie kann ich in einem Gebiet helfen, was für mich soooo komplex aussieht? Besonders aus der letzten Botschaft habe ich gelernt, dass ich vor allem den „Stab des Glaubens“ hochhalten darf. Das meint, im Glauben zu proklamieren, dass ES GEHT, bevor das Resultat zu sehen ist. Also teilte ich meinem Umfeld mit, dass ich einen Drang habe, meinen Bruder zu unterstützen – wo auch immer das sei. Zu Beginn durfte ich einfach mit ihm mitlaufen, während ich alles Mögliche notierte. Ich beobachtete einfach, wie er was macht und lernte zu allem Technischen hinzu auch besonders die Treue im Kleinen und die Vorgehensweise, wie er Probleme löst. Darin ist er mir ein riesiges Vorbild! Er lässt einfach nie locker, bis er es hat. Schritt für Schritt durfte ich dann Neues lernen und ihn tatsächlich entlasten!! Natürlich bin ich noch am Anfang der Karriere , aber ich kann nun schon den Livestream der Grossveranstaltungen starten, durfte schon dutzende Computer und Laptops neu aufsetzen, durfte lernen, Serverfestplatten auszuwechseln und Server zusammenzubauen usw. Währenddessen ergibt sich immer ein schönes Gesprächsthema, über was man sich austauschen kann. Ich liebe es! Ich dachte mir, dass jetzt vielleicht die Musik oder das Tongebiet zu kurz kommen könnten, wenn ich mich da in einen neuen Riss stelle. Aber das Gegenteil war der Fall. Fast über Nacht entstand in mir das Lied „Schrei“, zum Dokumentarfilm meiner Schwester „Blutsekte II“. Der Film bringt unglaublich schlimme Fakten zum Thema ritueller Missbrauch ans Licht. Im Quellen-Abspann (www.kla.tv/27211#t=5817) rufen wir singend auf, AKTIV zu werden und diese Fakten in die Welt hinauszuschreien, dass keiner mehr passiv auf dem Stuhl sitzen kann. Die Sendung wurde schon über zwei Millionen Mal angeschaut! Das heisst, ich durfte NEBENBEI mehr Leute erreichen als je zuvor – vorausgesetzt, sie haben die GANZE Sendung angeschaut . Vielleicht beobachtest Du auch schon länger eine Not und denkst Dir: „Da kann ich jetzt eh nichts machen.“ Horch mal in Dich rein, ob nicht

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