Panorama - Junior - Oelbaum - OCG Jugend - Elaion-Verlag

6 dem Titel „Der Duft des Bräutigams“ gehört. Ivo hat anhand einer Liebesgeschichte aus dem Hohelied erklärt, wie die Beziehung zwischen dem Menschen und Gott abläuft. Im Hohelied heisst es, der Mann sei so schnell weg wie ein junger Hirsch. Die Frau musste ihm nachjagen, um ihn nicht aus den Augen zu verlieren. Einmal erwachte sie in der Nacht, als es dunkel war, und sah, dass der Mann, den sie liebte, fort war. Da ging sie hinaus auf die Strassen der Stadt und suchte ihn überall. Auf allen Plätzen, in allen Gassen suchte sie ihn. Plötzlich fand sie ihren Geliebten. Sie hielt ihn fest und liess ihn nicht mehr los. Dieses Gleichnis hat zu mir gesprochen. Der Mann ist Gott, und die Frau sind wir. Wenn wir Gott nicht nachjagen, verlieren wir Ihn. ER drängt sich nie auf. Er ist schnell weg, also müssen wir Ihm hinterher. Wir dürfen Ihn nicht aus den Augen verlieren. Um aber in dieser Beziehung zu bleiben, muss man Zeit investieren. Deshalb habe ich mir meine Zeit neu eingeteilt, damit ich die erste Stunde am Morgen für die Beziehung zu Gott einsetzen kann. In dieser Zeit suche ich den Herrn, bis ich Ihn wieder ganz klar vor Augen sehe. Tatsächlich ist es dann viel leichter, dem Frieden nachzujagen. Jagst Du auch mit mir dem Herrn nach? Nimm Dir Zeit, um die persönliche Beziehung zu pflegen. Wenn es dann plötzlich dunkle Nacht wird, und Du Ihn nicht mehr siehst, dann warte nicht auf die nächste Predigt. Wer sucht, der findet – und Gott naht sich denen, die sich Ihm nahen. Von Herzen Boasa Aussprechen von Daniel Nikola R. CH (3 J.) und Mama Viele Leute sagen mir, dass ich ein „Strahlemann“ bin. Ich kann auch meine Geschwister ganz gut zum Lachen bringen. Papa und Mama sagen, dass ich ein „Glückshormon“ bin (ich weiss zwar nicht, was das ist, aber ich glaube, es ist etwas Tolles ). Ich habe viel Freude in meinem Leben. Vor lauter Freude vergesse ich aber leider am Morgen z.B. oft, das Pyjama schön in mein Kleider-Kistlein zu legen, oder am Abend liegen meine Kleider weit verstreut herum. Nun üben Papa und Mama mit mir, dass ich ordentlich sein kann. Ich darf nun immer meine Kleider schön falten und in mein Kistlein legen. Einmal, als viele Sachen von mir im Zimmer lagen, dachte ich auf einmal, dass ich das doch gar nicht falten kann und es viiiieeeel zu schwer für mich ist. Dann musste ich ein bisschen weinen und war nicht mehr so fröhlich. Auch dann noch, als Mama es mir noch einmal gezeigt hat, wie es geht. Ich meinte einfach, dass es nicht geht. Mama sagte dann, dass ich ins Zimmer gehen darf, bis ich glaube, dass ich es kann und wieder

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