Panorama-Junior-Oelbaum Nr.4 - Dezember 2022

7 Platz führt. Ich hatte zehn verschiedene Traumberufe und ich war komplett überfordert, in welche Richtung ich gehen soll … Bäuerin oder doch besser Hebamme? Vielleicht doch eher Köchin oder Krankenschwester? J In den Sommerferien 2017 durfte ich dann dem Herrn ganz tief begegnen und seit diesem Moment wusste ich, wo ich hingehöre! Es war die Zeit der Sommercamps im PanoramaZentrum. Da kamen nämlich jede Woche für 2-3 Tage richtig viele Menschen in unser Familien-Hilfswerk und meine Verantwortung war es, auf die Kinder aufzupassen. Das waren teilweise 20-30 Kinder! Ich spürte, dass ich jetzt gebraucht werde und in meiner Verantwortung blühte ich richtig auf. Ich erlebte, wie die Menschen nach diesen drei Tagen komplett verwandelt waren und wieder Freude hatten für den Alltag zu Hause. Ich erlebte auch in diesen Camps ganz besonders diese Einsheit und Schlagkraft vom Organismus! Von diesem Moment an wusste ich, dass ich so schnell als möglich hier zu Hause im Panorama-Zentrum als Hauswirtschafterin meine Ausbildung beginnen will. Ich wollte von ganzem Herzen die Mitarbeiter an der Basis unterstützen, damit sie sich nicht auch noch um die alltäglichen Dinge kümmern müssen, sondern Vollgas ihre sooo wichtigen Aufgaben bewältigen können. Alle anderen Berufswünsche sind dagegen auf einen Schlag verblasst … Im August 2018 begann dann meine Ausbildung und ich kann Dir nach vier Jahren mit VOLLER Überzeugung sagen: Ich habe keine einzige Sekunde bereut! Jesus hat mich an mein perfektes Plätzchen hingestellt – genau da, wo unbewusst mein Herz schlug! Er kennt mich und meine tiefsten Wünsche besser als ich! Ich hatte mit Daniela eine perfekte Vorgesetzte, die mich in der Ausbildung begleitete und sehr förderte. Schon bald bekam ich viele Verantwortungen und durfte zu Beginn mit meiner Schwester Ruth zusammen richtig Leben und Ordnung bis ins Kleinste in den grossen Haushalt und in die Grossküche bringen. Sogar Bereiche, die über die Jahre hinweg immer schwierig zu verwalten waren, kamen mehr und mehr in die

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