Panorama-Nachrichten | April 2020

3 der Übermut aufkommt J , haben wir es so abgemacht, dass sie „in Etappen“ zu mir kommen dürfen. Zuerst kommen die „Fünklis“ (von Andreas und Sulamith) und dann „die Rüfflis“ (von Stefan und Noemi). Am Schluss ma- chen wir dann jeweils zusammen eine Aufräum-Aktion und vielleicht reicht es noch für eine Geschichte. Manche Situationen erinnern mich stark an früher und ich bemerke, auch wenn ich jetzt „Mamami“ bin (so werde ich als Grossmami genannt), hat sich an den Gesetzmässigkeiten nichts geändert. So ertappe ich mich ständig dabei, den Unfrieden in den allerkleinsten An- sätzen zu gewahren und gleich mit ihnen zusammen „rauszuwerfen“. Beim Spielen darauf zu achten, dass wir uns für ein Thema entscheiden und sonst wieder aufräumen, dass es nicht zu viel wird. Dass, wenn eines der Kinder alles für sich allein möchte, wir sofort üben abzugeben und zu teilen usw. usf. Die kleinsten Begebenheiten, z.B. mit unserem grossen Plüschtiger (unser neustes „Familienmitglied“, das Papapi mal an einer Schiessbude ergattert hat) … und wir sind schon wieder in einer kleinen Belehrung über das Friedensreich, wo selbst die Raubtiere Gras fressen und niemand mehr dem anderen etwas zuleide tut. Dann kommt noch die Geschichte mit den undank- baren Mäuschen, die ihr Gemüse nicht essen wollten … und schon reden wir über die Ausgangssperre, wo jetzt viele undankbare Menschen vielleicht mal wieder dankbar werden für alles, was sie immer hatten … J Ich wundere mich selber, was da für gewichtige Zusammenhänge aus mir herausfliessen und wie die Kinder das lieben und mit grossen Augen und Ohren voll emp- fänglich sind, ständig und ganz automatisch zu lernen. Ja kein Wunder, tobt solch ein Kampf um die Fremdbetreuung der Kinder in Kinderkrippen und KITAS, am liebsten schon vom Babyalter an. Meine Gedanken schweifen von dem fröhlichen Geplauder weg in diese erschüt- ternden Zusammenhänge. Die globale politische Situation, in der wir uns alle im Moment befinden, ist sehr bedenklich. Für die einen kommt dies „auf einen Schlag“ durch die Panik mit dem Coronavirus und die globalen Zwangsmassnahmen, die damit einher- gehen (inklusive Freiheitsentzug, Kurzarbeit oder Verlust der Arbeitsstelle, Wirtschaftskollaps für viele Betriebe, Überwachung der Handys usw.). Für uns ist es keinesfalls „auf einen Schlag“, denn wir erkennen hinter den gegen- wärtig alles einschränkenden Entwicklungen und alle Wirtschaft zerstörenden Mächten eine getarnt sich global anschleichende „Neue Weltordnung“. Schon lange sahen wir diese voraus und warnten auch beständig vor ihr. Wer ein bisschen tiefer sieht, erkennt in vielen dieser gesellschaftlichen Entwicklungen, nicht nur der letzten Tage und Wochen – nein, der letzten Jahrzehnte – eine perfide, verborgene Kriegsführung gegen die Völker – zwar ohne Bomben

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