Panorama- Nachrichten - Dezember 2018

27 Aber nun zurück zum Anfang: Ich habe viele Jahre in der Pflege gearbei- tet und mit der Zeit gemerkt, dass mein Körper unter der schweren kör- perlichen Arbeit leidet. Ausserdem belastete mich der Nachtdienst. Ich sprach mit meinem Arbeitsberater und er empfahl mir eine Umschulung zur Betreuungsassistentin von Senioren. In diesem Beruf brauche ich die Alten nicht mehr pflegen oder heben, sondern nur begleiten und betreuen. Ich absolvierte die Umschulung und bewarb mich dann bei zahlreichen Stellen, die mir das Arbeitsamt vorgab. Nachdem alle Bewerbungen er- folglos blieben, betete ich: „Herr, ich lasse mich vom Arbeitsamt nicht mehr in Stress versetzen, sondern bewerbe mich fortan nur noch dort, wo ich Deinen Frieden spüre.“ Nach einer längeren Bewerbungspause spürte ich mit einem Mal einen deutlichen Frieden, mich in der Einrichtung zu bewerben, von der ich schon länger „träumte“. Sie liegt nur 10 Minuten (mit dem Fahrrad) von meiner Haustür entfernt. Kaum schickte ich dort meine Bewerbung hin, bekam ich schon am nächsten Tag einen Anruf und eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Ich bereitete mich auf das Gespräch vor, so gut ich konnte und vertraute, dass der Herr mir zur rech- ten Zeit die rechten Worte geben würde. So ging ich hin und wurde schon an der Tür sehr herzlich empfangen. Es dauerte nicht lange und die Leite- rin holte mich vom Flur ab. Wir setzten uns in ihr Büro. Da sassen wir nun. Sie schaute sich meine Bewerbungsmappe an und wir kamen ins Ge- spräch. Ich hatte noch nicht viel gesagt, da meinte sie schon: „Sie gefallen mir. Schon seitdem ich Sie im Flur gesehen habe. Ich weiss, dass Sie un- serem Betrieb eine Bereicherung sein werden und möchte Sie gerne so schnell als möglich einstellen. Möchten Sie bei uns arbeiten?“ Ich konnte es nicht fassen! „Ja, sehr gerne.“ Sie sprach auch gleich vom Gehalt und von meinen Arbeitszeiten. Es gibt für mich keinen Nachtdienst und Spät- dienst nur bis 19:00 Uhr! HALLELUJA! Mein Fazit: Was wir alle brauchen, ist, zu lernen, in Gottes Frieden und Seine Ruhe einzugehen, wenn wir Seine Führung live erleben wollen. Und das hat Er uns verheissen. Er wartet sehnsüchtig mit offenen Armen, dass wir in vollem Vertrauen IHM die Ehre geben. Wir müssen uns um nichts sorgen. Wenn wir zuerst nach dem Reich Gottes und nach Seiner Gerech- tigkeit trachten, wird uns das alles zufallen (nach Matthäus 6,33-34). Luzia

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