Die Wiederkunft Christi - hat Gott uns verlassen? - Elaion-Verlag

12 Zu seinen zwölf Aposteln, seinen Stammaposteln, sagte Er kurz vor seiner Kreuzigung: „Ich werde nur noch kurze Zeit bei euch sein; dann seht ihr mich nicht mehr. Bald nach meinem Weggehen aber werdet ihr mich wiedersehen.“ (Joh. 16,16) Jesus hat seinen Tod klipp und klar vorausgesagt. Übrigens, auch die Psalmen haben Jahrhunderte zuvor, wie auch die alten Propheten, detailgetreu genau vorausgesagt, wie Jesus kommen wird, wie Er dienen wird, und wie Er ans Kreuz geschlagen wird. So etwa in Psalm 22 und Jesaja 53 und viele weitere Stellen, aber auch wie Er sterben und wie Er wieder auferstehen wird, steht dort geschrieben. Auch wie Er wieder zurück in den Himmel gehen wird, von woher Er ja gekommen war. Dies alles hier auszuführen, ginge aber zu weit. Der eigentliche Punkt aber ist, dass Jesus immer wieder das genaue Gegenteil von dem gesagt hatte, was die Christenheit hernach 2.000 Jahre lang daraus gemacht hat. Jesus hat zum Beispiel klar und deutlich gesagt, lest es mit mir in Joh. 16,7: „Es ist euch nützlich, dass ich weggehe, denn wenn ich nicht weggehe, wird der Heilige Geist nicht zu euch kommen; wenn ich aber hingehe, werde ich ihn zu euch senden.“ Also, es ist nützlich, sagt Er. Auf der einen Seite sagte Jesus von sich selber: Ich komme schnell wieder, so etwa in Offb. 3,111! Von Seiner Königsherrschaft jedoch, im weltumspannenden Sinn, sagte Er in verschiedensten Gleichnissen, dass es eine lange Zeit dauern wird, bis Er seine Königsherrschaft hier unten bei uns etablieren kann – oder hat – und genau so ist es ja auch gekommen. Seht mal, 50 Tage nach Seiner Auferstehung, es war das Pfingstfest, da ist Jesus wiedergekommen. Versteht ihr das? Da ist Jesus wiedergekommen. „Ich komme schnell.“ 1 „Ich komme bald. Halte fest, was du hast, damit niemand deinen Siegeskranz nehme!“

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