Die Erlösung des Leibes - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
98 müsse notwendigerweise zuerst sterben, um auferstehen zu können. Wir müssen dringend von Neuem erkennen, dass der Prozess des Laubhüttenfestes an der unaufhörlich fortge- setzten Ausgestaltung von Pfingsten anknüpft. Diese drei grossen Feste sind organisch miteinander verbunden. Genau betrachtet, hat mit der Auferstehung Jesu Christi auch unsere Auferstehung begonnen. Sein Geist der Auferstehung ist in unseren sterblichen Leib gekommen. Durch den Glauben an Sein Wort sind wir selber leibhaftig zur Auferstehung oder Entrückung geworden. Mit dem Empfang des Heiligen Geistes wurde dieser göttliche Vorsatz der Auferstehung versiegelt und durch das Angeld des empfangenen Geistes gleichsam beschleunigt. Bedingung und Verheissung des Laubhüttenfestes Als der Pharao das Volk Israel zum wiederholten Male nicht ziehen lassen wollte, gab Mose die Bedingung des Auszugs aus Ägypten und damit auch die Bedingung des Laubhütten- festes unmissverständlich bekannt: „… nicht eine Klaue darf zurückbleiben …“ (2. Mo. 10,26) 1 . Dies deutet darauf hin, dass wir wie ein (Zahlwort) Mann auf die absolute und totale Erlösung von Sünde, Tod und Teufel zu bestehen haben. So- lange wir uns aber geistlich noch zu jenen Menschen rechnen, die an Golgatha und Pfingsten genug haben und nichts vom Auszug aus diesem sterblichen Leib wissen wollen, so lange wird auch uns der höllische Pharao auf dieser Erde zurück- halten können. Durch die Gerichte, die bereits am Haus Got- tes begonnen haben, wird die Gemeinde der Auserwählten 1 „… unser Vieh zieht dennoch mit uns, nicht eine Klaue darf zurückbleiben; denn davon werden wir nehmen, um dem HERRN, unserm Gott, zu dienen.“
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