Die Erlösung des Leibes - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Die drei grossen Feste 87 Weit Besseres Eines der am häufigsten wiederkehrenden Kernworte aus dem Hebräerbrief ist, dass uns Gläubigen in Christus weit Besseres als den alttestamentlichen Gläubigen gegeben wurde. Aus der Perspektive der Herausauferstehung können wir diesen gewaltigen Unterschied des „Besseren“ besonders deutlich erkennen. Mit dieser ersten Auferstehung bringt Paulus in 1. Thess. 4,14 1 und ebenso in 1. Kor. 15,51-53 2 zeitgleich die Entrückung, sprich die Verwandlung unserer sterblichen Leiber in Zusammenhang. Die Glaubenden aus Hebr. 11 erhielten zwar das Zeugnis, Glaubenshelden zu sein, und etliche von ihnen erhielten sogar ihre Toten durch Auferstehung wieder zurück. Doch all diese sind hernach wieder gestorben. Etwas Grösseres als Totenauferweckung scheint man in der Heiligen Schrift nirgends zu finden. Sie alle aber sind hernach weiterhin dem Tod entgegengestorben und haben dadurch die eine, noch grössere Verheissung nicht erlangt, nämlich die Unsterblichkeit. Einzig bei Henoch, dem Siebten nach Adam, der gleichsam der Typus der Ent- rückungsgemeinde der letzten Tage ist, können wir sehen, dass er nicht mehr gestorben ist. Aber auch er hat diese eine, grosse Verheissung nicht erlangt, so bezeugt es zumindest Hebräer 11 . Warum nicht? Weil die eine, grosse Verheissung 1 „Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, wird auch Gott ebenso die Entschlafenen durch Jesus mit ihm bringen.“ 2 „Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, in einem Nu, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune; denn posaunen wird es, und die Toten werden auferweckt wer- den, unvergänglich sein, und wir werden verwandelt werden. Denn dieses Ver- gängliche muss Unvergänglichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblich- keit anziehen.“
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