Die Erlösung des Leibes - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
220 ihnen unzweideutig auf, dass sie – mit der Bibel in der Hand – biblisch begründeten Irrtum gelehrt hatten. Und solcherlei geschah permanent; denn wo immer Jesus hinkam, wieder- holten sich diese Szenen. Überall, wo Er es mit den Schrift- gelehrten zu tun hatte, musste Er ihnen klar machen: „Ihr irrt! Ihr irrt gewaltig, weil ihr die Heiligen Schriften nicht kennt, weil ihr die Offenbarung Gottes nicht versteht.“ Das betraf auch die Frage nach der Auferstehung. Die Sadduzäer nämlich behaupteten stur, es gäbe keine Auferstehung. Damit aber trafen sie Jesus an einem ganz empfindlichen Punkt, denn die leibliche Auferstehung war Seine absolut zentrale, wenn nicht die zentralste Botschaft überhaupt: „Habt ihr nicht gelesen, was zu euch geredet ist von Gott, der da spricht: »Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.« Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden!“ (Mt. 22,31-32). „Ihr irrt also sehr, weil ihr weder die Schrift noch die wirksame Kraft Gottes gewahrt. Ihr lebt daran vorbei!“ In Hebr. 3,10 zitiert der Apostel ein Wort aus dem Alten Testament, das Gott selber Seinem „gläubigen Bundesvolk“ gesagt hat: „Sie gehen allezeit irre in ihren Herzen“ oder wie es in Ps. 95,10 heisst: „Sie sind ein Volk irrenden Herzens …“ Das ist auch die Bezeugung, die wir immer und immer wie- der bringen müssen. Wir nehmen uns die Freiheit zu bezeu- gen, wie es die Apostel früherer Zeiten bezeugten: So wie Gott den Aposteln begegnet ist, so wie Christus sich einem Petrus, einem Paulus und wie sie alle hiessen, offenbarte, so offenbart Er sich auch heute noch! So stehe auch ich hier im Namen des Herrn und sage: „Ich bin von Natur aus ein elender, ein nichtswürdiger Sünder, nicht mehr und nicht weniger. Ein biederer Automechaniker von Zürich, der
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy MTY5NDM=