Die Erlösung des Leibes - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

210 Er in ihnen und sie in Ihm. Und nachdem Er in dieser For- mation alle Feinde, bis hin zum letzten Feind, das ist der Tod, unterworfen hat, „… wird auch der Sohn selbst dem unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem und in allen sei“ (1. Kor. 15,28). Die Gerechten, von denen es heisst, „… sie werden leuchten wie die Sonne“ (Mt. 13,43) , bedürfen nicht mehr der Sonne und des Mondes, weil sie selber in Ihm zum Licht geworden sind. Vereinigt im Sohn und in Gott, dem Vater, sind sie das Licht der neuen Schöpfung geworden. Sie brauchen auch keinen Tempel mehr, weil sie selber – wesenhaft und in allem – in Gott selber hineingefunden haben. Sie sind zum Allerheiligsten geworden, zur personellen Bundeslade. Und in ihrem Licht sehen die Völker das Licht und tragen ihre Herrlichkeit in diese Stadt. Diese himmlische Stadt, deren Länge, Breite und Höhe gleich ist (12.000 Stadien), spricht von der vollkommenen Ausgeglichenheit. Fertig mit den himmelhohen Tugenden auf der einen und den abgrundtiefen Lastern auf der anderen Seite, denn ihre Länge, Breite und Höhe ist gleich – 12.000 Stadien. Auch alle Masse und Zah- len reden symbolisch von Wesenhaftem, Vollkommenem, personell Gewordenem. Zwölf war schon immer die Zahl der Herrschaft. 12.000 Stadien ist in diesem Sinne die Zahl vollendeter Grösse, die aus dem Tausendjährigen Reich zur Vollreife herangewachsen ist. Auch in diesem Punkt will ich nicht behaupten, dass es nicht tatsächlich einmal solch eine Stadt geben könnte. Aber eines behaupte ich mit Gewissheit: Bevor Gott solch eine Stadt aus irgendwelchen futuristischen Materialien erbauen wird, müssen diese 12.000 Stadien Länge, Breite und Höhe wesenhaft zu unserer Person gewor- den sein. Umgerechnet wären das übrigens 2220 Kilometer

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