Die Erlösung des Leibes - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

194 Auch Gefässe und sonstige Gegenstände in der Schrift haben personifizierten Charakter. Was wir in 2. Tim. 2,20-21 über die Gefässe im Haus lesen können, meint ausschliesslich uns. Ganz grundsätzlich kann das dort Gesagte aber auch auf alle Tiere, Pflanzen, Speisen, Gesteine, Materialien, Far- ben, Formen usw. angewendet werden: „In einem grossen Haus aber sind nicht allein goldene und silberne Gefässe, sondern auch hölzerne und irdene, und die einen zur Ehre, die andern aber zur Unehre. Wenn nun jemand sich von diesen reinigt , wird er ein Gefäss zur Ehre sein, geheiligt, nützlich dem Hausherrn, zu jedem guten Werk bereitet.“ All die von Gott geschaffenen Tiere und überhaupt alles von Ihm Erschaffene dient uns zum Spiegel unserer Verwandlung hinein in Ihn. Um unserer Unreinheit willen sieht Gott uns Nationen von Natur her als Hunde oder Schweine. Darum sagte Jesus zu der kanaanäischen Frau: „Es ist nicht schön, das Brot der Kinder zu nehmen und den Hunden hinzuwerfen “ (Mt. 15,26). Im prophetischen Kreuzigungspsalm, dem Psalm 22 , hören wir Jesus am Kreuz sagen: „… denn Hunde haben mich umgeben, eine Rotte von Übeltätern hat mich umzingelt. Sie haben meine Hände und meine Füsse durchgraben“ (Ps. 22,17). In Mt. 7,6 sagt Jesus: „Gebt nicht das Heilige den Hunden ; werfet nicht eure Perlen vor die Schweine !“ Auch Petrus vergleicht jene Menschen, die in die Sünde zurückfallen, mit Hunden bzw. Schweinen: „Es ist ihnen aber nach dem wahren Sprichwort ergan- gen: Der Hund kehrt wieder um zu seinem eigenen Gespei und die gewaschene Sau zum Wälzen im Kot“ (2. Petr. 2,22). Und in den Sprüchen heisst es: „Ein golde-

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