Die Erlösung des Leibes - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

176 „Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb … die Elemente aber werden im Brand aufgelöst und die Erde und die Werke auf ihr im Gericht erfunden wer- den“ (2. Petr. 3,10). Wenn die Heilige Schrift vom „letzten Tag“, von „dem Tag“ oder da und dort auch vom „Tag des Herrn“ spricht, dann ist damit die Zeitepoche des Tausendjährigen Reiches gemeint. In seiner Feuerpredigt in 2. Petr. 3 erwähnt Petrus in V. 8 , dass: „… beim Herrn ein Tag ist wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein Tag.“ So wie Gott dem Volk Israel in einem der gewichtigeren Gebote befahl, jeden siebten Tag zu heiligen und einen Sabbat zu halten, so hat Er auch der ganzen Erde einen Tag des Sabbats vorbehalten. Von Adam an gerechnet sind jetzt nahezu 6000 Jahre vergangen. Gemäss 2. Petr. 3,8 steht die Erde also kurz vor ihrem siebten Tag. Ist dir schon aufgefallen, mit welcher Begründung Gott eigent- lich den siebten Tag als Ruhetag befahl? In 2. Mo. 20,11 sagt Er als Begründung: „Denn (in) sechs Tagen hat der HERR den Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er ruhte am siebten Tag; darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.“ Wir haben im Deutschen übersetzt: „Denn in sechs Tagen hat der Herr den Himmel und die Erde gemacht …“ Dieses Wörtlein „in“ fehlt aber an dieser Stelle. Man könnte also ebenso gut lesen: „Denn (im Rhythmus von) sechs Tage(n) hat der Herr den Himmel und die Erde gemacht.“ Oder auch: „Denn (zu) sechs Tagen hat der Herr den Himmel und die Erde gemacht.“ Aus dem Gesamtzusammenhang der Heiligen Schrift und insbesondere aus Offb. 20-22 kann man

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