Die Erlösung des Leibes - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

162 Einige Übersetzungen brachten bei dem Wort „schaffe“ (Jes. 65,17) noch diese Fussnote an: „Hier steht dasselbe Wort wie in 1. Mo. 1,1 1 .“ Nun bitte ich dich, ehe du weiter- liest, folgende Frage in deinem Herzen für dich selber zu beantworten: Was stellst du dir in diesem Zusammenhang unter einem neuen Himmel und einer neuen Erde vor? – Damit du siehst, dass ich weiss, wovon ich spreche, will ich es dir gleich zeigen. Weil in V. 17 geschrieben steht: „Siehe, ich schaffe “ und dies dasselbe Wort ist wie in 1. Mo. 1,1 , wo es heisst: „Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde“ , kann es für dich keine andere Möglichkeit geben als diejenige, dass Gott tatsächlich einen neuen Himmel und eine neue Erde schafft, und zwar im Sinne einer absolut neuen Schöpfung. Wenn du noch dazu gelesen hast, dass man auf- grund dieser neuen Schöpfung an das Frühere noch nicht einmal mehr denken wird, weil es einem nicht mehr in den Sinn kommt, dann siehst du dich in deiner Ansicht unwider- ruflich bestätigt. Gewiss stimmen wir darin überein, dass sich dieses Jesajawort noch nicht erfüllt hat, aber dass es sich, wie jedes andere Gotteswort auch, gewiss noch erfüllen wird. Nun setzen wir unsere Lesung mit Jes. 65,17 fort und achten genau darauf, wie Gott selber diesen neu zu schaffenden Himmel und die neu zu schaffende Erde versteht: „Denn siehe, ich schaffe 2 einen neuen Himmel und eine neue Erde. Und an das Frühere wird man nicht mehr denken, und es wird nicht mehr in den Sinn kommen. Vielmehr freut euch und frohlockt alle Zeit, über das, was ich 1 „Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.“ 2 Hier steht dasselbe Wort wie in 1. Mo. 1,1.

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