Die Erlösung des Leibes - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

146 warten, an dem sich ein vollendetes Reich vom Himmel her ergiesst. Pfingsten war bereits der vollgültige Einbruch dieses Reiches. Seit Pfingsten ist das Tausendjährige Reich poten- tiell – ich sage potentiell – bereits angebrochen. Mit unserer Taufe sind wir in den organischen Prozess der Entrückung, bzw. Auferstehung bereits eingemündet. Die Absicht Gottes ist, dass wir gemeinschaftlich Schritt um Schritt die Verlän- gerung der Tage wieder zurückerbeuten. Die Überwindung der Pforten des Totenreiches ist ein ständiger organischer und gemeinschaftlicher Prozess. Er kann nie durch Einzelne, sondern nur in der Gesamtheit der herausgerufenen und auserwählten Söhne Gottes vollendet werden. Was mir bei alledem am wichtigsten ist: Wir müssen wieder zurück in die gemeinschaftliche Erwartung kommen, dass es eine Über- windung des Todes vor dem Sterben gibt! Wir müssen uns von der ewigen Lüge scheiden, dass uns die Sterblichkeit einfach prinzipiell ins Stammbuch geschrieben ist. Schluss mit dieser falschen Behauptung! Entrückung, Überwindung des Todes in der Art Henochs ist angesagt! Lasst uns dazu noch konkrete Schriftstellen betrachten. Joh. 6,27: „Wirket nicht für die Speise, die vergeht, sondern für die Speise, die da bleibt, hinein ins äonische Leben, die der Sohn des Menschen euch geben wird!“ Dieses ganze sechste Kapitel redet unablässig von der Tatsache, dass wir essen und nicht sterben sollen – essen von Christus, von Seiner Unsterblich- keit. Gerade die Einsetzung des Abendmahls ist die deut- lichste Willensbekundung Gottes, uns an dem unsterblichen Leben Anteil zu geben. Wir sollen die Unsterblichkeit Jesu Christi buchstäblich in uns aufsaugen und in uns hinein essen. Jesus spricht: „Ich bin das Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist. Nicht , wie die Väter assen und star-

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