Die Erlösung des Leibes - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

134 sung sehe“ (Apg. 13,35). Dieses Wort wurde über Ihn ge- sprochen. Wie geschah es bei Ihm? Indem Er auferstanden ist, die Umwandlung erlebt hat und den Auferstehungsleib empfing. Die Jünger konnten Seinen Leib antasten und sehen, dass Er kein Geist war. Es war Sein gekreuzigter Leib, der, umgewandelt in eine neue Dimension, vor ihnen stand. Mit diesem Körper ging Er durch Wände und stieg Er auf in den Himmel. Es waren Ihm keine Grenzen mehr gesetzt, denn Er hatte Unverweslichkeit ans Licht gebracht und wurde „der Erstling aus den Toten“ genannt. Die Schrift sagt, dass wir nach der Unverweslichkeit mit allem Verlangen trachten sollen: „… denen, die mit Aus- dauer … Unvergänglichkeit suchen (»zetäo«) 1 “ , soll ewiges Leben zuteil werden (Röm. 2,7) . Wer jetzt nach Unverwes- lichkeit trachtet, soll von dem Baum des Lebens nehmen dürfen. Lasst uns daher die feste Erwartung anziehen, dass sich dieses äonische Leben jetzt und heute zu manifestieren beginnt. Ich rede hier aber nicht von einem Sich-Sträuben gegen das Altwerden, sondern von einem „Im-Glauben- Ergreifen“ des äonischen Lebens. Ich zeuge von einem „Sich-Ausrichten“ auf das Leben und die Verheissungen Gottes. Doch es bleibt dabei: „Wenn ich Ephraims Schuld nicht heimsuche, kann ich Israel nicht wiederherstellen.“ Dies ist gewiss: Wir werden dem Tod so lange ausgeliefert bleiben und verfallen sein, bis die Schuld von Ephraim ausgerottet ist, bis wir diese Verheissungen Gottes wieder gemeinsam erkennen und bis wir auch Busse darüber getan 1 »zetäo« bedeutet auch: „aufsuchen, untersuchen, erforschen, begehren, sich strebend bemühen, verlangend trachten“.

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