Die Erlösung des Leibes - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Verlängerung des Lebens 121 Eine gemeinschaftliche Aufgabe Ich erkenne eine gemeinschaftliche Berufung und gewahre eine Aufgabe, die wir nur gemeinschaftlich erfüllen können. Vielleicht antwortest du mir darauf: „Das interessiert mich aber gar nicht, ich habe ewiges Leben, und ich freue mich auf den Himmel, wenn ich beim Herrn sein kann.“ An dieser Stelle bezeuge ich dir, dass du noch erstaunt sein wirst, wie wenig du vom Herrn sehen wirst, wenn du in dieser dir angeborenen Mentalität von der Erde scheidest. Denn die Schrift sagt, dass wir den Herrn noch nicht einmal schauen werden, wenn wir nicht Seinem Willen gemäss im Geist gewandelt und Ihm selber angepasst, d. h. geheiligt worden sind. Lasst uns also heute zu den biblischen Verheissungen zurückkehren! Gott beschuldigt also Ephraim, dass sich graues Haar einge- schlichen hat, dass sie allesamt viel zu früh gestorben sind. Wir müssen in diesem Zusammenhang den Kern der Schuld Ephraims gründlich erkennen lernen. Der Vorwurf liegt in der Luft: „Warum hast du dein Leben nicht verlängert?“ Sind wir uns überhaupt noch bewusst, dass zahllose Ver- heissungen der Lebensverlängerung in der Heiligen Schrift verankert sind? Bevor wir uns dieser Kette von Zeugen in der Heiligen Schrift zuwenden, wollen wir uns noch einmal kurz Peleg zuwenden, um zunächst einmal deutlicher erken- nen zu können, was bei ihm die akute Lebensverkürzung be- wirkt hat. Daraus lässt sich nämlich in der Umkehrung auch der Schluss ziehen, was das Leben verlängern kann. »Peleg« bedeutet „Spaltung“ und „Trennung“. In 1. Chr. 1,19 steht geschrieben: „Und Eber wurden zwei Söhne geboren: Der Name des einen war Peleg, denn in seinen Tagen wurde die Erde verteilt (teilte sich die Bevölkerung) .“ Kannst du
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