Die Erlösung des Leibes - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

116 halb der Achthundertjahresgrenze gestorben war. Noah, sein Nachkomme, wurde hingegen wieder 950 Jahre alt. Mit der Sintflut veränderte sich, wie wir wissen, die gesamte Stra- tosphäre. Nur durch einen tiefen Einschnitt in die Schöp- fungsgesetzmässigkeiten konnte überhaupt der Regenbogen entstehen. Dieser existierte vor der Sintflut nicht. Aufgrund dieser Stratosphärenveränderung könnte man annehmen, dass nun auch der Mensch zu einem sehr viel früheren Tod verurteilt war; aber ich glaube nicht, dass dem so ist. Denn Noah selber wurde 950 Jahre. Er lebte also noch 350 Jahre nach der Flut und musste, zusammen mit seiner Familie, si- cher schwer dafür arbeiten, um unter den neuen Umständen überleben zu können. Noahs Sohn Sem erreichte 600 Jahre, Sems Sohn lebte 438 Jahre, dessen Sohn 433 Jahre. Dann kam Eber mit 464 Jahren, und dann bei Ebers Nachkommen geschieht zum ersten Mal ein wirklich markanter Einschnitt. Während wir bis hierher eine langsame, stetige Abnahme des Lebensalters beobachten können, gibt es bei Peleg plötz- lich einen Bruch. Peleg wird auf einmal nur noch 239 Jahre alt. Von diesem Zeitpunkt an wurde das Durchschnittsalter der Menschen auf einen Schlag um die Hälfte reduziert. Die Menschheit hat sich nie wieder davon erholt, was in jener Zeit geschehen ist. War es vielleicht wieder eine stratosphä- rische Veränderung, die zu diesem starken Einbruch führte? Ich denke nicht. Regu wurde 239 Jahre, sein Sohn Serub 230 Jahre, dann sank das Alter bei Nahor auf 148 Jahre noch mehr herunter. Terach hingegen bewies wieder, dass es nicht so sein muss, und erreichte wieder 205 Jahre. Aber über die 239er-Grenze hinaus hat es keiner je wieder geschafft, der in der Heiligen Schrift verzeichnet ist. Mit Peleg hängt daher ein grosses Geheimnis zusammen, denn von seiner Generation an

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