Erweckung an der Basis - Die Sasek Kinder - Elaion-Verlag
99 die Pocken hat?“ Ich musste ihm antworten: „Nein, eigentlich nicht, wegen der Ansteckungsgefahr.“ Eigentlich wusste ich ganz genau, wo mein Kollege steht und dass er sich als Christ ausgibt, aber sein Wandel ärger ist als der weltlicher Kollegen. Papi sagte dann: „Schau, gefährlich wird es für uns, wenn die Christen sün- digen und nicht Busse tun. Wenn du jetzt zu dieser Familie gehst, dann kannst du wirklich angesteckt werden von dieser“ – so nannte Papi das – „geistlichen Schweinepest.“ Diesen Begriff lei- tete er von den gerade aktuellen Nachrichten jenes Tages ab. An diesem Nachmittag ging ich betend um Weisheit und Führung wieder in die Schule. Dort redete ich mit dem Jungen weiter unter vier Augen und bezeugte ihm diese Dinge klar und deutlich. Ich sagte ihm, dass ich von dieser „geistlichen Schweinepest“ nicht angesteckt werden wolle. Als er dann behauptete, ich irre mich gewaltig, erschrak ich zuerst, doch dann kam es spontan aus mir heraus: „Schau, wenn du mir drei Beispiele nennen kannst, wo du dich von der Welt im Positiven unterscheidest, dann nehme ich alles wieder zurück.“ Weil er mir darauf keine Antwort mehr geben konnte, ging er schweigend hinweg. Simon Auf Gott achten, was dran ist Jan-Henoch (9 J.) Kürzlich habe ich etwas vom Herrn ins Herz bekommen. Es drängte mich, einmal mit meinem Schulfreund über den Glauben zu reden, und er war von der ersten Sekunde an berührt vom Herrn und sagte immer wieder: „Erzähle mir mehr vom Herrn Jesus!“. Ich hab’ ihm erzählt, was Er im Alltag bei mir macht oder was Er wirkt, zum Beispiel Gehorsam. Mein Freund war so sehr berührt vom Herrn, dass er sagte: „Ich möchte am liebsten auch wie du sein“. Er sagte, er bete auch immer für den Tag. Auch ein anderer Schüler, der so ein „halber Christ“ war, wurde sehr berührt von dem, was ich ihm gesagt habe.
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