Erweckung an der Basis - Die Sasek Kinder - Elaion-Verlag
160 dem es am Anfang genauso erging wie mir: Ein Mensch hatte zwei Söhne, und er trat hin zu dem ersten und sprach: „Mein Sohn, geh heute hin, arbeite im Weinberg!“ Der aber antwortete und sprach: „Ich will nicht!“ Danach aber gereute es ihn, und er ging hin. Eines steht zweifellos fest, nämlich, dass mein eigener Wille 180° entgegengesetzt zu dem Willen Gottes steht. Doch dann hatte ich nur noch ein Verlangen und nur noch eine Sehnsucht: Nicht mehr, dass Umstände sich bessern und ich meinen Willen bekomme, sondern dass Gott mich von meinem eigenen Fleisch erlöst und es umwandelt in Sein Bild! Und so darf ich nun mit grosser Freude lernen, immer dann, wenn mir etwas gar nicht passt, es extrem mühsam und schwer erscheint, wenn ich es auch nicht verstehe und mich überhaupt nicht danach fühle, zu Ihm aufzublicken und meinen ganzen Willen umwandeln zu lassen. Wenn mein Chef nun kurz vor Feierabend sagt: „David, könntest du noch bei diesem Audi die Räder wechseln?“, dann blicke ich voller Freude zu Gott auf und sage: „Jawohl, Herr! Mit der An- weisung ist alles da, die Kraft, die Weisheit und das Geschick, diese Arbeit tadellos auszuführen.“ – Ist doch ein ganz anderes Arbeiten, nicht? Genauso möchte ich mich auf jedem Gebiet um- wandeln lassen, bis mich hier unten nichts mehr hält! Und du? Lässt auch du dich ständig umwandeln? Ich habe wieder neu gemerkt, wie blöd es ist, wenn wir wie die törichten Jungfrauen vor uns hindösen und nicht merken, was für eine Stunde geschla- gen hat. Jetzt ist nämlich die Zeit, umgewandelt zu werden! David
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