Erweckung an der Basis - Die Sasek Kinder - Elaion-Verlag

154 Es zeigt, wie wichtig es ist, die Sünde im ersten Keim auszurotten und der Konfrontation nicht auszuweichen. Bei jedem Kampf, dem ich ausweiche, wird die Gegenpartei stärker. Bis man „Ende gut, alles gut“ sagen kann, gilt es, wie in Boasas Erfahrung stets wachsam und in würdigem Ernst am Ball zu bleiben. Lois Veränderung zur Kompatibilität Simon (18 J.) In letzter Zeit spürte ich einen sehr starken Drang nach Verände- rung in meinem Leben. Ich will angepasst werden an die Königs- herrschaft Gottes und nicht derselbe bleiben. Fast in jeder mor- gendlichen Stillen Zeit habe ich es zum Schluss sogar noch schriftlich festgehalten in meinem Tagebuch, dass ich von Gott verändert und Seinem Ziel angepasst werden möchte. Zum Beispiel so: „… nichts darf mit Dir konkurrieren, Du darfst überall reinfunken, umlenken, dreinreden und nur eines nicht: schweigen und mich machen lassen …“ Oder: „Jesus, ich möchte Deinen Odem der Umwandlung über mein Leben ziehen lassen.“ Ich war dann etwas erstaunt, wie ernst Gott meine feurigen Bitten und Zugeständnisse genommen hat. Statt einem so süss erwarteten „Odem der Umwandlung“ habe ich einen ziemlich rauen Wind zu spüren bekommen, einen plötzlich übel gelaunten Chef zum Bei- spiel. Und dann habe ich richtig lernen dürfen, von ihm ohne einen Vorwurf die Korrekturen anzunehmen, ja sogar zu suchen. Ich habe plötzlich verstanden, dass, wenn ich in eben solch mühsa- men Situationen beginne, mich zu wehren und auf mein subjekti- ves Recht beharre, Gott sich zurückzieht, die Lektion abgebro- chen ist und ich derselbe geblieben bin. Gott wirkt schon, aber einfach anders, als wir uns das oft vorstellen. Wie viele Christen kenne ich doch, die selbstverständlich anneh- men, Gott wäre ganz zufrieden mit ihnen. Sie haben sich ja be- kehrt, glauben an Jesus und reissen sich fast ein Bein aus mit

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