Erweckung an der Basis - Die Sasek Kinder - Elaion-Verlag
152 darf / muss? Wer macht Menschenherzen auf einmal ganz hoch- achtungsvoll, wo da vorher ziemlich genau gar keine Spur davon war? Ich kann das alles ganz bestimmt nicht. Doch Er hat es getan. All das Erlebte gibt mir so Mut, noch viel mehr zu erwarten. Egal, auf welchem Gebiet. Denn was dieses Jahr alles auf mich zu- kommt, muss übernatürlich von Ihm durch mich gemacht wer- den, denn ich aus mir schaffe es nicht. Ich sollte in eineinhalb Wochen die gesamte Autotheorie lernen. Währenddem werden wir am Samstag mein Lied aufnehmen. Auch das ist ein Glaubens- projekt, weil es sehr anspruchsvoll ist. Dann bin ich dazu noch dabei, meine Diplomarbeit über RFID zu schreiben, die innerhalb von sieben Wochen fix und fertig sein sollte. Dazu kommen alle anderen kleineren und grösseren Dinge, die sowieso zum Alltag gehören. Jedes einzelne zu bewältigende Ding, ich kann es aus mir nicht schaffen, geschweige denn gut machen. In all dem gibt es nur eines: Blick hoch auf IHN und durchgehen! ER in mir schafft, was menschlich unmöglich ist! PS: Nachtrag 2008: Alles gelang, und meine Diplomarbeit wurde mit einer 6 (in Deutschland = 1) als die beste von ca. 200 Schü- lern vom ganzen Berufsschulhaus öffentlich prämiert. Noemi Der Schlüssel der Erziehung Lois (17 J.) Wir picknicken gerade zusammen als Familie am See. Boasa (2 J.) mustert soeben verächtlich ihren Apfelschnitz, der ihr in den Sand gefallen ist. Mama meint: „Geh schnell und wasch ihn am See aus.“ Man sieht an Boasas Gesichtausdruck, dass sie wohl lieber ein neues „Öpfeli“ haben würde. Dennoch überwindet sie sich und schlendert zum Wasser. Als Boasa zurückkommt, hat sie ihr „Öpfeli“ aber nicht mehr in der Hand und erklärt, obwohl sie noch kaum sprechen kann: „..s ’Fischli hät’s g’frässä!“ (Das Fisch- lein hat’s gefressen!) Sofort bricht schallendes Gelächter aus über
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