Erweckung an der Basis - Die Sasek Kinder - Elaion-Verlag
127 nicht anders, da wurde mir „Sektenheini!“ nachgerufen; also, kurz zusammengefasst: Überall, wo ich hinkam, wurde ich von irgendjemand angefahren. Ich fragte mich dann oft: „Was mache ich falsch, warum muss das ausgerechnet mir passieren?“ Und anstatt weiter offen über Gott zu reden, machte ich Kompromisse, indem ich mich ihnen anpasste und nicht jede Gelegenheit nutzte, von Gott zu erzählen, aus Angst von irgendeinem fertiggemacht zu werden. Doch als ich eines Morgens in der Stillen Zeit im Ps. 37,18-20 gelesen habe, wurde mir klar, dass ich nicht einen einzigen Grund habe, mich ihnen anzupassen. Denn da steht: „Der Herr kennt die Tage der Gerechten, und ihr Erbteil wird ewig bestehen. Sie werden nicht zuschanden zur Zeit des Unglücks, und in den Tagen des Hungers werden sie gesättigt. Denn die Gottlosen werden umkommen, und die Feinde des Herrn – wie die Pracht der Auen schwinden sie, sie schwinden dahin wie Rauch.“ Also, wie armselig ist es, wenn wir die beneiden und die nachah- men, die schwinden wie Rauch? Sind wir uns denn überhaupt noch bewusst, dass aufgrund von unserem Zeugnis in der Schule selbst Gotteslästerer gerettet werden können und nicht verloren bleiben müssen? Lies doch mal in deiner Stillen Zeit den Psalm 37 und gehe mit dieser Vision in die Schule, dass dein/e beste/r Freund/in auch diese Verheissungen erlangen kann und nicht gott- fern bleibt, weil du dich geschämt hast, dich zu Gott zu stellen und dich zu ihm zu bekennen. Ich glaube nämlich, dass, wenn wir uns in der Schule, oder wo wir auch sind, nicht getrauen, uns zu Gott zu stellen, haben wir nicht nur unsere Freunde nicht gerettet, sondern auch Gott verleugnet. Und wird Gott sich wohl zu uns stellen, wenn wir Ihn verleugnet haben? Wohl kaum. Deshalb stellt euch bitte mal die Frage: Mache ich noch Kompromisse? Habe ich Angst, mich zu Gott zu bekennen? Wenn ja, denke ich, ist es höchste Zeit, dass wir uns aufmachen und dieser Menschenfurcht die Stirn bieten! David
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