Erweckung an der Basis - Die Sasek Kinder - Elaion-Verlag
125 Stress, wollte möglichst gute Noten haben. Ich tauschte die Haus- aufgaben oft gegen das Reich Gottes ein. Was nützt es aber im Reich Gottes, lauter gute Noten zu haben? Oft stellt Gott die Gescheiten an den hintersten Platz, weil die ja sowieso alles „besser als Er“ wissen. Ich nahm es mir zu Herzen und legte dieses Vergleichen und das Zu-ernst-Nehmen ab. Papa legte mir danach die Hände auf und gebot den Flechten, dass sie weichen. Und tatsächlich konnte ich am nächsten Tag schon einen Ansatz sehen. Sie beginnen, sich schon aufzulösen! Halleluja! Sulamith Mein Teddy Lois (18 J.) Ich habe von meinen Eltern zum 1. Geburtstag einen ganz süssen Teddybären geschenkt bekommen. Von klein auf schlafe ich mit ihm an der Brust ein. Nun war das Problem, dass der Bär über 16 Jahre nie einen Namen bekommen hat. Irgendwie hat da nichts richtig gepasst. Früher irgendwann wollte ich ihn, glaube ich, mal „Moses“ nennen, aber das hat sich dann doch ein Stück weit komisch angehört. Ein anderes Mal dachte ich mir, dass ich ihm den Namen von demjenigen gebe, in den ich mich vielleicht dann mal verliebe. Das hat sich bis jetzt aber noch nicht ergeben, und so blieb er namenlos. Letzte Sommertournee (er musste ja auch mitkommen wegen des Einschlafens J ) meinte jemand, ich solle ihn doch „Metuschelach“ nennen, weil er doch schon so alt ist … Naja, das war´s irgendwie auch nicht. Jedenfalls kam mir vor einiger Zeit plötzlich eine ganz gute Idee – nämlich, dass mein Teddy immer wie das heisst, was ich mir eben besonders zu Herzen nehmen muss, d. h., wenn ich einschlafe, kommt es mir dann immer wieder in den Sinn. So hat er z. B. über einige Monate „Rückmeldung“ geheissen. (Sein Spitzname war „Wesensmässige Rückmeldung“.) Das war für mich so wichtig, ständig das Bewusst- sein der Rückmeldung nach oben hin zu haben und es auch we- sensmässig zu machen. Kürzlich hat er jetzt aber wieder einen
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