Erweckung an der Basis - Die Sasek Kinder - Elaion-Verlag

123 Ich merke, wenn wir nicht den vollen Glauben und die volle Erwar- tung für dieses eine Wörtli haben, kann Gott nie ein Wunder geschehen lassen. Und in allen Nöten und Ängsten muss man glaubend dieses eine Wörtli erbeten und erwarten. Der Herr schenkt es allen, die es wollen!!! Jan-Henoch Feinfühligkeit David (18 J.) Ich erwache nach der vierten, fast unendlich langen Nacht im Krankenhaus nach meiner Blinddarmoperation. Mein Herz schlägt schneller: „Ja, endlich wieder nach Hause zu meinen lieben Eltern, den lieben Geschwistern und den OCG-ern.“ Ungeduldig warte ich auf die Krankenschwester, die nur noch die Binde auf dem noch nicht ganz verheilten Schnitt wechseln will. Mit schnellen Griffen entfernt sie den Kleber. „Autsch!“ Ich bin starr vor Schreck. Was sehe ich denn da? Mir kommt fast das Frühstück wieder hoch, als ich ein rot-blutendes Stück „Fleisch“ aus meinem Bauch „raus- hängen“ sehe. Nervös ruft die Schwester den Arzt, welcher jetzt mit einem Stäbchen in meinem Bauch rumstochert. Mir wird speiübel, meine Hände verkrampfen sich vor Schmerz, während die Krankenschwester mir beruhigende Worte einflösst. Nach mehreren schmerzhaften Anläufen sieht es der Arzt schliesslich ein, dass es so nicht geht. Es gäbe nur eine Lösung, meint er: Eine weitere Vollnarkose mit anschliessender Operation. David?? David?? Von weit her höre ich Stimmen, die anschei- nend was von mir wollen. Mit äusserster Anstrengung öffne ich die Augen und kriege grad noch mit, dass alles gut ging. Als ich dann kurz darauf vor Schmerzen aufwache, fühle ich mich tod- elend. Ich will mich auf die Seite drehen … „Ahhh“ … ich will mich hinsetzen … ,,Auuu“. Ich muss husten … „Ohhh, bloss nie wieder“…

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