Erweckung an der Basis - Die Sasek Kinder - Elaion-Verlag

119 Dann habe ich mich auch noch an euren Besuchertag im Dezem- ber erinnert. Da haben wir in der Kinderstunde ja von unserer Berufung und dem erstbesten Weg, den wir gehen sollen, gespro- chen. Nun möchte ich in jeder Situation nur noch den besten Weg gehen. Es ist jetzt nicht auf einen Schlag alles anders geworden, aber ich habe gespürt, dass ich all die Dinge in meinem Leben, die mit dem Herrn konkurrieren, nicht mehr dulden kann. Jetzt gehe ich die zentralen Punkte in schöpferischem Glauben an, indem ich mich darunter beuge, dass mein Zustand bereits verändert ist. (Andreas, 16 J.) Der Programmchrist Joschua (14 J.) Ich konnte in der letzten Zeit immer mehr den Unterschied zwi- schen Papa und mir feststellen: Papa sprudelte, seit er Christ wurde, im Geist überall. Auch in der Freizeit sprudelte es bei ihm, nicht nur in Versammlungen. Auch vor den Versammlungen war er oft im Gebet. Nach der Versammlung ging er nicht zu Kaffee und Kuchen, sondern auf einen Gebetsspaziergang, um das Gesagte zu verdauen. Er sprudelte im Geist über die gewohnten, festge- setzten, geistlichen Zeiten hinaus! Ihm lag immer jede Seele auf dem Herzen. Heute, 30 Jahre später, bricht er unter der Last zu- sammen, wenn er unzeitige Vorhofsgespräche (d. h. Bemühungen um nachlässige, gleichgültige, aber verfehlende Menschen) ma- chen muss. Er kann jetzt auf neue Ufer (Filme, AZK, AGB, usw.) zugehen, wenn hinter ihm Nachfolger kommen, die seine Last mittragen und übernehmen. Ebenso bricht Mama unter der Last zusammen, wenn sie uns Kindern unzeitig nochmals die Treue im Kleinen beibringen muss. Jetzt müssen die Nachfolger kommen, mitunter ich! Doch ich musste mir in letzter Zeit immer mehr eingestehen, dass ich oft nicht ein über die gewohnten Zeiten Sprudelnder und Tragender war wie Papa! Weiss ich: „Also heute Morgen machen wir Familienaltar!“, dann bin ich da, und dann

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