Erweckung an der Basis - Die Sasek Kinder - Elaion-Verlag

108 Und so habe ich vor einigen Monaten ein Experiment mit mir gemacht, wie viel ich noch aus anderen Quellen trinke als nur aus IHM allein. Ich habe Süssigkeiten und jeglichen Konsum abge- stellt. Ich war, glaube ich, noch nie in meinem Leben so glücklich wie in dieser Zeit! Dieses Experiment habe ich bis jetzt aufzuhören vergessen, und es macht mir riesigen Spass, weil ich merke, dass ich diese Dinge gar nicht brauche. Ich kann es nur jedem anraten, sich einmal völlig aufs Trockene zu setzen und zu merken, wie viel man doch tatsächlich noch aus anderen Quellen trinkt. Nur: Aufgepasst, wer einmal damit begonnen hat, kann fast nicht mehr aufhören! Lois Drei Monate zu Hause David (20 J.) Es war der 04.11.2005, ein für mich unvergesslicher Tag: Ich stand beim Chef im Büro. Höflich aber ernst wies ich ihn darauf hin, dass in fünf Monaten die Lehrabschlussprüfungen beginnen werden. Nachdem ich ihm meine noch sehr lückenhafte Ausbil- dungskontrolle, was die praktischen Arbeiten im Betrieb betrifft, unterbreitet hatte, lernte ich meinen Chef von einer etwas anderen Seite kennen. Zuerst fauchte er, dann schrie er: „Ihr Lehrlinge seid doch elende Stopfgänse, denen man alles eintrichtern muss …“ usw. Ich wurde nicht recht schlau aus seinem Verhalten, schloss jedoch daraus, dass die Angstmacherei dazu dienen sollte, mir den Gedanken nach „besserer“ Arbeit aus dem Kopf zu schlagen. Tja, so war es dann auch: Als Nächstes sollte ich einen Winter- check machen. Ein bisschen traurig schaute ich zum schwarzen Golf, dem nun ein schneller Arbeiter die Zylinderkopfdichtung ersetzen durfte (eine sehr lehrreiche Arbeit). Leicht niederge- schlagen begann ich nun Öl, Luft, Wasser … zu kontrollieren. Als ich eine Kanne Frostschutz aus dem Nebenraum holen wollte, arbeitete ein Mitarbeiter gerade mit einer Druckluft-Drahtbürste. Diese Geräte haben sehr hohe Drehzahlen. Es ging alles sehr schnell. Kaum hatte ich die Tür geöffnet, steckte ein Partikel die-

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