Lehre mich, Herr! - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Danksagung des Glaubens 127 Ziel der Danksagung ist nebst der Ehrung Gottes auch die Durchsetzung der Fülle Gottes in unserem Leben. Wir sollen Gott somit nicht nur in jeder Lage tiefer und tiefer erkennen, sondern Gott selbst soll sich selbst immer mehr an unserem Leib und Leben zum Ausdruck bringen und verherrlichen. Ziel ist die uneingeschränkte Freiheit des Geistes in jeder Lebenslage. Gott ist Sich doch selbst genug! Er selbst braucht in keiner Lage zuerst noch bessere Voraussetzungen, um wirken zu können. Er kommt mit dem Geringsten eines Volkes zurecht und sagt ihm wie einem Gideon: „Gehe hin in dieser deiner Kraft – ich will mit dir sein“ (Ri. 6,14-16). Welch eine herrliche Freiheit, wenn wir uns in jeder Lebens- lage genügen lassen dürfen an dem, was vorhanden ist und nicht immer „erst noch“ auf bessere Zeiten hoffen müssen! Welch ununterbrochener Fortgang unserer Glaubensentwick- lung, wenn uns jede Mühsal – kraft der Danksagung – nur noch mehr in die Herrlichkeit Gottes treibt, und Ihn uns schau- en und erleben lässt! Wie bald könnte Gott Sein Volk in die- selben und in die noch grösseren Werke einführen, welche Er schon durch Seinen Sohn hat wirken können (Joh. 14,10-12) 1 . Der Herr wirke mittels unseres Glaubens Seine tieferen Werke! 1 „Glaubst Du nicht, dass ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst; der Vater aber, der in mir bleibt, tut seine Werke. Glaubt mir, dass ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist; wenn aber nicht, so glaubt um der Werke selbst willen! Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die ich tue, und wird grössere als diese tun, weil ich zum Vater gehe.“
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy MTY5NDM=