Erziehe mit Vision! - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

98 4. Nicht Weltverbesserung – Weltverschlechterung! Jesus ist nicht gekommen, um den Frieden in unser Chaos hineinzulegen. Er ist gekommen, um das Schwert, das Feuer und das Gericht, sprich die Zurechtbringung, zu bringen! Er ist nicht gekommen, diese Welt zu verbessern, womöglich zu „christianisieren“. Er ist gekommen, um diese Welt in ein Gericht zu führen, in das Chaos ihrer eigenen Werke! Lies es nach in Röm. 1 : Jeder, der auf die Wirkungen des einbrechen- den Reiches nicht mit Umkehr und Mitdenken reagiert, wird durch dasselbe in seine eigenen Lüste, in seine eigenen Ver- kehrtheiten, Gebundenheiten und Bosheiten hineingetrieben. Bis in die abscheulichsten Leidenschaften, Sinnesverwirrun- gen und Krankheiten führt dieser Einbruch des Reiches Got- tes, wie geschrieben steht: „Den einen ein Geruch vom Tod zum Tode, den andern aber ein Geruch vom Leben zum Leben“ (2. Kor. 2,16). Den Seinen aber, den Gebrochenen, den dem Eigenwillen und Eigenleben Gekreuzigten, offenbart Er sich besonders. Was ist die Strategie dieses Vorgehens? Die Welt soll immer mehr im Verderben der eigenen Werke versinken, während Seine Jünger immer mehr als helles Licht und „himmlisches Jerusalem“ offenbar werden sollen, wie geschrieben steht: „Tobt, ihr Völker, und erschreckt! Und horcht auf, all ihr fernen Bewohner der Erde! Gürtet euch und erschreckt (werdet schreckerfüllt oder zerbrecht) . Schmiedet einen Plan, er geht in die Brüche! Beredet die Sache, sie wird nicht zustande kommen! DENN IMMA- NUEL“ (Jes. 8,9ff.). Lies einmal in deiner Stille die restli- chen Verse bis V. 20 , und du wirst entdecken, dass es genau unser Zeitalter beschreibt. Man redet ständig von Weltver-

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